2005 veröffentlichten
die Bild-Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung zeitgleich
die Reihen “Bild-Comic-Bibliothek“
(12 Bände) und “Klassiker der
Comic-Literatur - Ausgewählt vom F. A. Z. – Feuilleton“ (20
Bände). Obwohl hier populäre Titel wie Asterix,
Donald Duck oder Superman vertreten waren, blieb
ein nachhaltiger Erfolg aus. Die sechs Jahre später erschienene
10-bändige Reihe “Graphic Novel Highlights
der neuen Süddeutschen Zeitung Bibliothek“ hingegen
verkaufte sich so gut, dass sie jetzt fortgeführt wird. Diesmal
werden nicht alle 10 Bände gleichzeitig angeboten, sondern es
gibt zwei Veröffentlichungswellen. Zunächst erscheinen fünf
Titel im selben Format wie die erste Edition (17 x 25 cm) und anschließend
folgen fünf weitere Graphic Novels, die in einem größeren
Format (22 x 30 cm) veröffentlicht
werden.
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Nachdem
er bereits 2011 mit “Cash – I see a darkness“
vertreten war, eröffnet Reinhard Kleist den zweiten SZ-Reigen
mit einer weiteren Comicbiografie. Während er in “Havanna“
(Carlsen), seinem ersten Comicband über Kuba, eher als
Beobachter tätig war, maßt sich Kleist in “Castro“
ein Urteil an. Er erzählt nicht nur die Biografie vom Maximo Leader
sondern auch von den Auswirkungen seiner Revolution auf die kubanische
Bevölkerung.
Daher
erfand Kleist den deutschen Fotoreporter
Karl Mertens, der Ende der Fünfziger Jahre nach Kuba kam um Fidel
Castro zu interviewen. Dort verfiel er nicht nur dem Charisma des
Revolutionsführers sondern verliebte sich auch in Lara, eine von
dessen Mitkämpferinnen. Mertens betrachtet reichlich unkritisch
die Spätfolgen der Revolution, wie etwa die durch das US-Embargo
ausgelöste Lebensmittelknappheit oder das Ausschalten von alten
Kämpfern. Nach und nach entzweit ihn seine fast schon blauäugige
Castro-Treue von Lara, die schließlich nach Miami flüchtet.
Dadurch dass “Castro“ nicht nur
von Fidel sondern auch von Mertens erzählt, entstand eine sehr vielschichtige
und alles andere als unkritische Biografie der kubanischen Revolution.
Dass Kleist, der den Comic in eleganter Schwarzweiß-Grafik in Szene
setzt, zudem noch ein begnadeter Zeichner ist, muss eigentlich nicht
mehr erwähnt werden.
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Ab
1988 begann der britische Autor Neil Gaiman damit für den Superhelden-Verlag
DC eine alte Serie namens "The Sandman"
zu reaktivieren. Von wechselnden Zeichnern gestaltet, erzählte
er von den Ewigen, einer siebenköpfigen Geschwisterschar zu denen
auch Sandman alias Dream alias Morpheus und
die sehr attraktive Death gehören. Sie sind mächtiger als
alle Götter, da sie bereits seit Beginn des Universums existieren
und keine religiöse Basis benötigen.
Bis 1996 erschienen insgesamt
75 Hefte, die auch in Form von 10 Sammelbänden erschienen sind.
Die SZ entschied sich dafür nicht den Auftakt der Serie
zu veröffentlichen sondern den vierten Sammelband “Sandman:
Die Zeit des Nebels“, der Anfang der Neunziger
Jahre entstand. Hier werden zunächst die sieben ewigen Geschwister
in Form eines Prologs vorgestellt, bevor dann Sandman in
die Hölle aufbricht um eine alte Flamme zu befreien. Die meisten
Hefte dieser Miniserie wurde beeindruckend morbid in Szene gesetzt
von Kelley Jones, der danach auch als Batman-Zeichner Aufsehen
erregte.
Neil Gaiman machte es dem Leser durch
seine schwülstigen Texte und eine oft recht komplizierte Erzählstruktur
nicht eben einfach, erarbeitete sich aber eine treue Fan-Gemeinde
und wechselte mittlerweile fast komplett zur nicht bebilderten Literatur.
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Die schwarzweiße Grafik des Franzosen Marc-Antoine Mathieu
lässt zumeist jede Lebendigkeit vermissen. Seine Bilder wirken unterkühlt
und wie am Reißbrett konstruiert. Mathieus Comics begeistern eher
durch ungewöhnliche Ideen und die hat er nicht zu knapp, vor allem
in den vier Geschichten um seinen Antihelden, den kleinen Angestellten
Julius Corentin Acquefacques. So konfrontierte er diesen in “Der Ursprung“
mit Comicseiten, die dessen eigene Zukunft und Vergangenheit darstellen.
In “Die vier F…“ wurde eine schwarzweiße Geschichte plötzlich
farbig. Das Album “Der Anfang vom Ende“ ließ sich tatsächlich
von vorne und von hinten lesen. “Der Wirbel“ springt dem
Leser aus dem gleichnamigen Comic tatsächlich entgegen und für "Die
2,333. Dimension" wird eine 3D-Brille benötigt.
Bei “Gott
höchstselbst“ hingegen sind die Geschichte und
die geistreichen Dialoge der Gimmick. In episodenhafter Struktur
erzählt Mathieu davon, was passieren würde, wenn Gott plötzlich
auf die Erde käme. Mathieus Gott ist nur nahezu perfekt, er
trägt einen Ohrhörer und jemand gibt ihm möglicherweise Anweisungen.
Daher glaubt die Menschheit Gott für das Elend der Welt verantwortlich
und den Prozess machen zu dürfen.
Konsequent wie er ist, vermeidet es Mathieu das Antlitz
Gottes darzustellen, was weniger mit religiöser Pietät sondern damit
zusammenhängt, dass dessen Verteidiger Anklage gegen die Welt wegen
“visueller Belästigung“ erhoben haben und Gottes Gesicht gesetzlich
schützten.
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Keiji Nakazawa war am 6. August 1945 sechs
Jahre alt und hat damals den Abwurf der Atombombe über Hiroshima
er- und überlebt. Als zwanzig Jahre später seine Mutter an den Folgen
der radioaktiven Verstrahlung starb, beschloss der mittlerweile
als Comiczeichner tätige Nakazawa seine Erlebnisse vor und nach
dem Bombenabwurf zu Papier zu bringen. Nach einigen kürzeren Geschichten zu
diesem Thema schrieb und zeichnete er den 900-seitigen autobiographischen
Manga "Barfuss
durch Hiroshima" von dem in der Ausgabe der
SZ-Edition leider nur die ersten beiden von insgesamt vier
Kapiteln enthalten sind.
Der
Manga erschien ab 1972 in unterschiedlichen
Publikationen, u. a. im auflagenstärksten japanischen Manga-Magazin
Shonen Jump zu einer einer Zeit als japanische Schulbücher
sich überhaupt nicht mit der Atombombe beschäftigten.
Nakazawas Erzählung beginnt vier
Monate vor dem Atombombenabwurf. Hauptfigur ist der sechsjährige
Junge Gen (japanisch für "Wurzel" oder "Quelle"),
dessen fünfköpfige Familie starken Repressalien ausgesetzt ist,
weil sein Vater ein Gegner der aggressiven japanischen Kriegspolitik
ist. Die Nachbarschaft und Umgebung von Gens Familie wird als fanatisiert
geschildert und die Kriegstreiberei als selbstmörderisch. Einzige
positive Figur in Gens Umfeld ist ein deportierter Koreaner, was
auch noch aus heutiger Sicht sehr progressiv für japanische
Verhältnisse anmutet. Der Abwurf der Atombombe erscheint in
diesem Umfeld als unvermeidliche (ja beinahe schon angemessenes)
Resultat einer kriegslüsternen Gesellschaft. Das simple gezeichnete aber nicht simpel
gestrickte Werk macht die Katastrophe nachfühlbar und wurde mehrmals
verfilmt.
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Am
4. September 1939 erklärte England Deutschland den Krieg. Der in
Griechenland entstande Comic “Logicomix:
Eine epische Suche nach Wahrheit“
beginnt damit, dass an diesem Tage der britische Mathematiker und
Philosoph Bertrand Russell an einer amerikanischen Universität einen
Vortrag halten soll über die “Rolle der Logik im menschlichen Verhalten“.
Russell ist eigentlich absoluter Pazifist, kommt jedoch als Logiker
zu der Überzeugung, dass er angesichts der drohenden Unterjochung
Europas durch Hitler und Stalin seine Überzeugung nicht aufrechterhalten
kann.
In der Rede beschreibt Russell nicht
nur seine Faszination an der Mathematik, die jedoch schwindet nachdem
er Logiklöcher innerhalb der herrschenden Lehre feststellt, sondern
er schildert auch seine Begegnung mit Geistesgrößen wie Kurt Gödel
oder Ludwig Wittgenstein. Zugleich lässt er auch noch sein wahrhaft
faszinierendes Leben Revue passieren. Somit liegt hier mehr als
genug Stoff für eine spannende Comicbiographie vor, die von Alecos
Papadatos und seiner Frau Annie Di Donna auch sehr ansprechend bebildert
wurde.
Den
beiden Autoren Apostolos Doxiadis und Christos H. Papadimitriou
genügt es jedoch nicht, die zwei Zeitebenen zusammen mit den zahlreichen
mathematischen und philosophischen Thesen in eine lesbare Form zu
gießen. Sie müssen in einer dritten Zeitebene auch noch unbedingt
selber als Comicfiguren auftreten um von den Mühen zu erzählen,
die sie dabei hatten ihr Werk zu vollenden. Passend dazu sind auf
dem Cover des Comics die Namen der Autoren größer als die der Zeichner
abgedruckt, bei der SZ-Bibliothek blieben Papadatos und
Di Donna auf der Titelseite gleich komplett unerwähnt. Im umfangreichen
Anhang des Buches befinden sich großspurige Sätze wie “Die folgenden
Notizen sind keinesfalls notwendig um “Logicomix“ mit viel
Freude lesen und verstehen zu können.“ Sagen wir es mal so: Um “Logicomix“
wirklich mit viel Freude (und durchaus mit so manchem Aha-Effekt)
lesen zu können, sollten jene Seiten in denen Doxiadis und Papadimitriou
als Comicfiguren einfach überblättert werden.
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Wer von “Robert
Crumbs Genesis“ erwartet, dass sich der Underground-Comicguru
und Schöpfer von “Fritz the Cat“ über die ersten 50 Kapitel
der Bibel lustig macht, dürfte ganz schön überrascht sein. Doch
auch wenn Crumb nur sehr gelegentlich die für ihn typischen ziemlich
nackten Vollweiber zeichnet, besteht dennoch kein Grund zur Enttäuschung.
Im Vorwort des Buches verspricht Crumb,
dass er - auch wenn er sie nicht als das Wort Gottes sondern als
von Menschen erdichtet ansieht - den “Originaltext der Bibel
nach besten Wissen und Gewissen wortgetreu wiedergegeben“ hat.
Nur “an einigen wenigen Stellen“ erlaubte er sich die Vorlage
auf seine Art zu interpretieren und versuchte meist die “verschlungene
Ambivalenz“ des Originaltextes zu belassen. Zu diesem Ansatz
passt der klare Zeichenstil Crumbs, der heute gar nicht mehr wie
“Underground“ sondern schon fast altmeisterlich wirkt.
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Ähnlich wie in ihrem danach entstandenen Comic “Tamara
Drewe“, der von Stephen Frears erfolgreich als “Immer
Drama um Tamara“ verfilmt wurde und ebenfalls zuerst als
Fortsetzungsserie in der englischen Zeitung The Guardian
erschien, konfrontiert Posy Simmonds auch in “Gemma
Bovery“ ihre Figuren mit Motiven aus der Welt
der Literatur.
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Hauptfigur
bzw. Beobachter und Erzähler ist der literarisch interessierte Bäcker
Raymond Jobert, dessen Leben in einer Kleinstadt in der Normandie
so vor sich hin dümpelt bis plötzlich ein englisches Pärchen eins
der dortigen Landhäuser bezieht. Das ist eigentlich nichts besonderes,
doch Raymond horcht auf, als er den Namen der britischen Dame erfährt:
Gemma Bovery. Er muss sofort an Gustave Flauberts Roman “Madame
Bovery“ denken und bemerkt erschreckend viele Ähnlichkeiten
zwischen Gemma und jener Romanfigur, die aus Liebeskummer und finanzieller
Not Selbstmord begeht. Raymond versucht dies bei Gemma zu verhindern,
macht dadurch aber alles nur noch schlimmer...
Die auch als Kinderbuchillustratorin tätige Posy Simmonds
hat für “Gemma Bovery“ einen interessanten Stil gefunden,
der Comicelemente mit Prosatexten und Tagebucheintragungen vermengt.
Jede Seite erzählt ein in sich abgeschlossenes Kapitel und macht
gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte, ist also ideal
für eine Veröffentlichung als Fortsetzungsserie, funktioniert aber
auch bestens bei geballter Lektüre. Simmonds sehr schön mit Grautönen
“kolorierte“ Schwarzweißgrafik karikiert die Figuren ein wenig.
Das passt bestens zum satirischen Grundton der Erzählung, denn Simmonds
amüsiert sich über das Verhältnis zwischen Franzosen und Engländer
ebenso wie über wehleidige Menschen, die glauben alles wird besser
wenn sie aufs Land ziehen sowie über Zeitgenossen, die es nicht
mögen wenn ihre Vorurteile unbestätigt bleiben.
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“Wilson“
ist eine Graphic Novel von Daniel Clowes, dessen “Ghost
World“ mit Steve Buscemi und der blutjungen Scarlett Johansson
recht kultig verfilmt wurde. Zunächst sieht es so aus, als wenn
es sich um eine Sammlung mit in verschiedenen Stilen gezeichneten
Gag-Einseiter handelt, die alle um einen “Angeber ohne Selbstwahrnehmung“
(Clowes über Wilson) kreisen.
Doch
Gagstrip wie jener in dem Wilson darüber klagt, dass es in
den Buchhandlungen so viele Bücher über Abraham Lincoln
(“Er trug einen Zylinder und befreite die Sklaven – wir haben´s
kapiert!“) und kein einziges Buch über ihn gibt (“Bin
ich so ein schrecklicher Mensch!, kein Wunder das die Buchläden
pleite gehen!“), bringen den Charakter der Hauptfigur gut auf
den Punkt. Wohl jeder kennt jemanden wie Wilson, der immer nur über
sich selber redet und seine Mitmenschen kaum zu Wort kommen lässt.
Im wirklichen Leben meidet man solche Typen, während die egozentrischen
Eskapaden von Wilson bei Clowes durchaus amüsant sind und der
Leser sich manchmal gar dabei ertappt schon ähnlich abwegige
Gedankengebäude wie Wilson errichtet zu haben.
Nach
und nach setzen sich Clowes wechselweise sehr realistisch, äußerst
reduziert oder im Funny-Style gezeichneten Einzelseiten, die an
die Sonntagsseiten klassischer Comics erinnern, zu etwas Größerem
zusammen. Clowes gelingt das Kunststück durch eine Ansammlung
von für sich betrachtet recht komischen Gags eine mitreißende
fast schon epische Geschichte mit ganz schön bitteren und
tragischen Untertönen zu erzählen
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Bevor sich Manuele Fior in Paris niederließ,
zog es ihn unter anderem nach Venedig, Oslo und auch nach Berlin,
wo 2004 sein erster längerer Comic “Menschen am Sonntag“
entstand. In teilweise meisterlicher schwarzweißer Grafik erzählte
Fior davon, wie schwierig es ist, eine neu gefundene Heimat zu verlassen.
Im Anschluss daran versuchte er in “Ikarus“, griechische
Mythologie mit Motiven aus Goethes “Faust“ zu remixen.
Sehr
viel interessanter geriet ihm danach seine Adaption von Arthur Schnitzlers
1924 entstandener Novelle “Fräulein Else".
Es geht um eine junge Frau, die sich in einem italienischen Kurort
aufhält und einem älteren Herren nackt zeigen soll um ihrem Vater
einen Kredit zu ermöglichen. Hierdurch gerät Fräulein Else in ein
massives moralisches Dilemma. Fior setzt die Geschichte in stimmungsvolle
Aquarellbilder in Szene und garniert diese mit Klimt-Zitaten.
Fiors im Anschluss daran entstandene “Fünftausend
Kilometer in der Sekunde“ wurde auf dem Comic Festival
in Angoulême zum besten Album gekürt - aus gutem Grund!
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Schweren Herzens verlässt ein Mann seine
Frau und seine Tochter, zumindest für eine ganze Zeit. Bedrohliche
Schatten schweben über seinem Heimatland und daher besteigt er ein
Auswandererschiff und nimmt die lange Reise in ein neues Land auf
sich. Dort versteht er weder die Sprache noch die Bräuche und versucht
trotzdem Arbeit zu finden. Freunde findet er in anderen Auswanderern,
die es ebenfalls in ihrer Heimat nicht mehr ausgehalten haben. Es
dauert sehr lange bis der Mann die Schönheit seiner neuen Heimat
zu schätzen weiß und dort mit seiner Familie wiedervereinigt ist.
Shaun Tan kommt bei “Ein
neues Land“ ganz ohne (lesbare) Worte aus. Der
Australier erzählt seine Geschichte durch an alte leicht vergilbte
Schwarzweiß-Fotos erinnernde Bilder. Das Werk verblüfft durch den
Hyperrealismus der Zeichnungen und den sich innerhalb der Erzählung
immer stärker breit machenden Surrealismus. Doch dies ist nicht
“L’ art pour l’art“ sondern steht im Dienste der Geschichte. Die
Darstellung von fremden Kulturen als poetische oder auch bedrohliche
Fantasy-Welten ist bei diesem vielfach preisgekrönten Comicalbum
Teil eines faszinierenden Gesamtkonzeptes.
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Insgesamt
gelang der SZ hier wieder eine interessante und abwechslungsreiche
Auswahl an lesenswerten Comics aus aller Welt.
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