Horrorhäppchen


 
Filmtitel: Creepshow 3
Originaltitel: Creepshow III
Land, Jahr: USA 2006
Regie: Ana Clavell, James Glenn Dudelson
Buch: Alex Ugelow, Pablo C. Pappano, Scott Frazelle
Produzent: Ana Clavell, James Glenn Dudelson
Musik: Chris Anderson
Darsteller: AJ Bowen, Ben Pronsky, Bo Kresic, Camille Lacey, Emmett McGuire, Kris Allen, Michael Madrid, Roy Abramsohn, Ryan Carty, Stephanie Pettee
Website: www.e-m-s.de


Der Film:
1982 gelang gelang dem “Zombie“-Regisseur George A. Romero nach einem Drehbuch von Stephen King mit “Creepshow“ eine kultige Hommage aus Horror-Episodenfilm und EC-Comics. In einer Episode "The Lonesome Death of Jordy Verrill" spielte King sogar die Hauptrolle und entpuppte sich als ganz passabler Darsteller. Die grausige Mischung aus Trash und Grusel zündete in der 1987 fast ganz ohne Romero (er produzierte lediglich) und King (er lieferte nur die Vorlage für eine einzige Episode) entstandenen Fortsetzung “Creepshow 2“ nur noch bedingt. Wer sich diesen Abstieg noch einmal deutlich vor Augen führt und bedenkt, dass bei “Creepshow 3“ völlig auf die Mitarbeit von Romero und King verzichtete wurde, wird vielleicht doch noch halbwegs passabel unterhalten.
 
    
 

Die Trickfilm-Rahmenhandlung um den kleinen Hotdog-Verkäufer ist (bewusst?) mäßig bis mies animiert und die dann folgende erste Episode “Alice“ benutzt eine verhexte Fernbedienung als müden Aufhänger und schwachen Vorwand für splattrige Makeup-Effekte. Etwas besser ist da schon “The Radio“ um teuflische Befehle aus dem Rundfunk. Hier gibt es schon beinahe so etwas wie eine Schlusspointe. Episode 3 “The Call Girl“ ist solider aber eher überraschungsfreier Splatter-Horror um eine Prostituierte, die im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht, ihrer gerechten Strafe aber natürlich nicht entkommen kann. Deutlich spaßiger aber auch ganz schön pervers geht es dann bei "The Professor's Wife" zu. Hier vermuten zwei Studenten, dass sich ihr alter Professor sich seine sehr viel jüngere Traumfrau, die er demnächst heiraten will selbst zusammengebaut hat. Mit Tupfer und Skalpell gehen sie der Sache äußerst blutig auf den Grund.

Die fünfte und letzte Episode "Haunted Dog" ist dann ganz sicher nicht der krönende Abschluss. Hier wird ein äußerst arroganter Arzt, der den passenden Namen Dr. Farwell trägt, zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt und er lässt seinen Zorn an den Patienten aus. Natürlich kommt der schnöselige Doc nicht ungestraft davon. Diese Geschichte hätte mit einem richtig guten Hauptdarstellen richtig gut werden können, doch so schleppt sie sich mühsam über die Runden. Einen gewissen Charme bekommt der sichtbar billig oft an immer den selben Schauplätzen gedrehte “Creepshow 3“ dann doch noch dadurch, dass zum Abschluss noch einmal die Figuren aus allen Episoden zusammengebracht werden und sich einige ganz witzige Zusammenhänge ergeben. Die Macher des Filmes sind jedenfalls nicht zu bremsen und Co-Regisseur James Dudelson (der schon Romeros “Day of the Dead“ fortsetzte), arbeitet bereits an einem weiteren "Creepshow"-Projekt. Vielleicht hat er diesmal etwas ein etwas höheres Budget und mehr Respekt vor dem Original.



Die DVD:
Anbieter: e-m-s
Länge: 100 min
Format: 16 : 9 , anamorph
Sprachen und Ton: Deutsch und Englisch (Dolby 5.1)
Untertitel: -
Ländercode: 2

Extras:
  • Sehr ausführliches Making Of (26:38 min)
  • Deutscher Trailer (1:18 min)
  • Biografie zu James Dudelson, der schon an "Creepshow 4" arbeitet
  • Trailer zu "Das Kovak Labyrinth", "Deasaster!", "The Contract", "Until Death", "Alatriste", "Election 2", "The Backwoods" und "The Abandoned"

 


Mankos:

-

Fazit:
Das deutlich bessere “Creepshow“-Update ist zweifelsohne “Snoop Dogg's Hood of Horror“ doch Freunde des ersten Teils werden an diesem insgesamt ganz vergnüglichen Horrorfilm auch ihre Freude haben.


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