Der
Film:
Der Cop Anthony Stowe hängt an der Nadel und steht unter Korruptionsverdacht.
Auch sonst hat er sich unter den Kollegen nicht gerade beliebt gemacht.
Nach einer Schießerei fällt er ins Koma. Als er Monate später wieder
aufwacht, scheint er wie ausgewechselt und will nicht nur sein kaputtes
Privatleben kitten sondern hat noch ein paar alte REchnungen offen...
Seit etlichen Jahren kommen schon
keine Filme mit Jean-Claude van Damme ("Inferno",
"Der Legionär") mehr
in die Kinos. Wer sich einige seiner billig produzierten Spätwerke
in einer Videothek ausleiht, weiß auch schnell warum. Entsprechend
niedrig sind die Erwartung bei “Until Death“. Doch – oh Wunder!
– das Ding ist überraschenderweise nicht nur unterhaltsam sondern
sogar richtig spannend und ein verdammt guter Action-Thriller!
Der belgische Bodybuilder mit Ballettausbildung
kehrt mit diesem Film nach New Orleans zurück, wo bereits unter
der Regie des großen John Woo mit "Hard Targets"
sein bester Film entstand. Ziemlich gekonnt verkörpert Van
Damme in der ersten Hälfte das ausgebrannte heroinsüchtige
Arschloch und ist danach nicht minder glaubhaft als Geläuterter.
Überaschenderweise wurde Van Damme mit Stephen Rea (“V
wie Vendetta“, “The Crying Game“ ) ein richtig guter Schauspieler
als Gegner vor die Nase gesetzt. Die Geschichte nimmt einige überraschende
Wendungen (während des Nachspanns wird noch ein interessantes
Detail nachgeliefert). Mit dem nicht mehr ganz jungen Van Damme
ist also künftig wieder zu rechnen.
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