Highlightzone Film - Der goldene Kompass

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Filmtitel:

Der goldene Kompass

Originaltitel:

His Dark Materials: The Golden Compass

Land, Jahr:

USA 2007

Regie:

Chris Weitz

Buch:

Tom Stoppard, Chris Weitz nach dem Buch von Philip Pullman

Produzent:

Deborah Forte, Bill Carraro

Musik:

Alexandre Desplat

Darsteller:

Nicole Kidman, Daniel Craig, Dakota Blue Richards, Eva Green, Jim Carter, Tom Courtenay, Sam Elliott

Länge:

110 min

Website:

www.warnerbros.de

Nachdem “Narnia“ und “Eragon“, die letzten beiden Versuche ein alljährliches Weihnachts-Fantasy-Kinoreignis im Stile von Peter Jacksons “Der Herr der Ringe“ zu installieren, ziemlich kläglich scheiterten, ist “Der goldene Kompass“ eine mehr als angenehme Überraschung. Basierend auf der wegen antiklerikaler Tendenzen bei christlichen Fundamentalisten nicht sonderlich beliebten Trilogie “His Dark Materials“ des Oxford-Professors Philip Pullman, der gerade an weiteren Romanen der Reihe schreibt, bietet die Verfilmung ein abwechslungsreiche und phantasievoll ausgestattete Abenteuergeschichte.

Die mit viktorianischen Komponenten verzierte Welt in der kleine Lyra und ihr sich in allerlei Tiere verwandelnde Seelendämon leben erschließt sich dem Zuschauer zwar nicht völlig und bleibt geheimnisvoll. Lyra versucht ihren Freund Roger, der genau wie zahlreiche andere Kinder verschwunden ist, wieder zu finden. Sie reist zunächst in eine Fantasy-Variante von London und bricht dann mit seefahrenden Zigeunern zum Polarkreis auf um mit Hilfe eines mächtigen Eisbären die verlorenen Kinder zu befreien.

“Der goldene Kompass“ wurde von Chris Weitz (“American Pie“, “About A Boy“, “Reine Chefsache“) nicht nur als Spezialeffektspektakel inszeniert, sondern auch die Besetzung überzeugt. Während es für Daniel Craig, den neuen James Bond, etwas wenig zu tun gibt, ist Nicole Kidman eine wirklich bedrohliche Zauberin, Eva Green eine hübsche verschmitzte Hexe und der grauhaarige Sam Elliott die absolute Traumbesetzung als texanischer Ballonfahrer. Auch die Newcomerin Dakota Blue Richards als Lyra spielt ihre Rolle ganz natürlich und ist dabei viel sympathischer als die mäßig talentierten Jungdarsteller in “Narnia“ und “Eragon“. Somit darf sich auf die Fortsetzungen “Das magische Messer“ und “Das Bernstein-Teleskop“ wirklich gefreut werden.

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