Prompt reiste auch Robbie Williams ("Sing when you´re winning", "Rudebox") nach Los Angeles und nahm seine neue Platte in den Studios der Plattenfirma "Capitol" auf. Hier hatte schon Frank Sinatra seine Erfolgsstücke eingespielt. Robbie beginnt seine Scheibe mit der Eigenkomposition "I will talk and Hollywood will listen", die er als zu "orchestral und dramatisch" für ein reguläres Robbie Williams-Album befand. Bei den restlichen Nummern handelt es sich durchgehend um fremdes Material von "Mack the Knife" aus der Dreigroschenoper bis zu "Mr. Bojangles", dass in irgendeiner Form schon einmal von Frankie und seinem Rat-Pack bearbeitet wurde.

Am interessantes sind hierbei die Duette, wobei "Something stupid"- Robbies im Radio rauf und runtergedudelte Nummer mit Nicole Kidman - mit Abstand am schwächsten ist, was aber eher an der doch schon reichlich abgenudelten Melodie liegt. Sehr viel besser sind da schon die Songs, die Robbie gemeinsam mit den englischen Schauspielern Jane Horrock und Rupert Everett (der Robbie gelegentlich auch seine Anmoderationen textet) oder seinem WG-Kumpel Jonathan Wilkes aufnahm. Ein kleines Phänomen ist der Titel "Well, did you evah". Hier gelang Robbie und dem US-Komiker Jon Lovitz die nahezu identische Coverversion eines irrsinnigen Cole Porter-Songs, den Frankie und Bing Crosy 1956 im Film "High Society" zum besten gaben. Spätestens hiermit hat sich Robbie das Recht erworben mit Sinatra himself im Duett zu singen, was er mit Zustimmung der Erben beim Titel "It was a very good Year" schließlich auch durchzog.

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