Der Auftakt dieses Filmes ist mehr als vielversprechend. Mel Gibson spielt den Hypermacho Nick Marshall, der in einer Werbeagentur arbeitet und dort der tollste Hengst im Stall ist. Plötzlich bekommt eine Frau (Helen Hunt) den von ihm heißbegehrten Job als Artdirector, denn es sollen jetzt auch weibliche Kunden gewonnen werden. Soviel Sensibilität wird dem alten Schwerenöter Nick nicht zugetraut.
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Jetzt
folgt eine wirklich phänomenale Szene: Um in Stimmung für die weibliche
Psyche zu kommen, legt Nick erst einmal Frank Sinatras "I won´t
dance" auf, dann dazu auch noch ein hinreißendes Solotänzchen
auf das Parkett seiner Junggesellenbude. Anschließend probiert er
alle möglichen Kosmetikprodukte, einen Wonderbra, Strumpfhosen sowie
ein mörderisches Enthaarungswachs aus. Dabei stolpert er, fällt
in die volle Badewanne und dort landet dann auch noch sein Föhn.
Jetzt wird's reichlich albern: Durch den Stromschlag kann Nick plötzlich
die Gedanken der Frauen lesen und wird dadurch langsam aber sicher
zu einem sehr viel sensibleren Zeitgenossen. Er gewinnt die Zuneigung
seiner Tochter und schließlich sogar die Liebe seiner vermeintlichen
Konkurrentin. Von diesem schlagartigen Wechsel in Richtung Fantasy
erholt sich der etwas überlange Film nur sehr schleppend.
Ganz ohne diesen Hokuspokus hätte aus "Was Frauen wollen"
eine richtig gute Screwball-Comedy werden können. Trotzdem wäre
es schön, Mel Gibson öfter in reinen Komödienrollen zu sehen, denn
sein Timing ist nahezu perfekt.
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