"No regrets"


 
Interpret/Komponist: Robbie Williams
Titel: Rudebox
Tracks: 17
Spieldauer: -
Label: Chrysalis (EMI)
Website: www.robbiewilliams.com


Über das Niveau der englischen Zeitung “The Sun“ lässt sich bekanntlich streiten. Trotz allem ist das vernichtende Urteil, dass das Stück “Rudebox“ die mieseste Single aller Zeiten sein soll, doch eine beachtliche Wertung. Also wer hat mehr Recht die “Sun“ oder Robbie mit dem was er uns hier zumutet?
 
    
 

Sowieso überraschend das RW bereits ein Jahr nach seiner mäßig erfolgreichen Scheibe “Intensive care“ mit “Rudebox“ gleich wieder ein Album nachlegt. Auffällig ist dabei schon, dass der Veröffentlichungstermin noch verschoben wurde, damit er nicht gleichzeitig mit Justin Timberlake konkurrieren muss. Na ja, everybodies darling Robbie hat sich ja von seinem Erfolgssongwriter Guy Chambers getrennt, aber leider genau das wirkte sich ja auch “Intensive care“ aus. Also sollte gleich ein neues Album nachgeschoben werden, um den Erfolg zu retten. Dazu hat er die Pet Shop Boys und diverse Erfolgsproduzenten aus der Discoszene um sich gescharrt um an den Erfolg von Madonnas “Cofessions on a dance floor“ - Album anzuknüpfen und dazu auch gleich mit dem Song “She´s Madonna“ eine persönliche Reminiszenz an die Popdiva beigefügt.

Aber funktioniert es? Nicht wirklich. Wer das Glück (oder eher Pech) hatte Robbie in diesem Jahr live zu erleben kennt seine Meinung zu seinen neuen Werken. “Here is a little bit more new Robbie shit.“ Hey, treffender hätte ich es nicht formulieren können. Dabei mag ich ja sogar seine Alben mit Guy Chambers, aber die letzten beiden CDs sind wirklich völlig daneben. Hatte “Intensive care“ lediglich einen guten Song mit “Tripping“ so ließ sich diese schwache Ausbeute mit “Rudebox“ nicht steigern. Lediglich das Human League-Cover “Louise“ kann den Plattenkäufer leicht entschädigen. Aber der Rest ist wirklich "new Robbie shit". Unvergessen ist, dass der Plattenkonzern EMI für das Engagement des extrovertierten Herrn Williams 80 Mio. Dollars für 4 Alben locker machte, die ersten beiden Alben dieses Vertrages wären aber noch nicht mal den Betrag in italienischen Lira wert. Das neue Album ist passend zu Halloween eine Mischung aus Grusel und gequirlter Scheiße (zu letzterem haben sicherlich die discoerfahrenen Produzenten beigetragen).

17 Songs, darunter die Kooperation mit den Pet Shop Boys bei “We´re the pet shop boys“ – wow, sehr originell. Ich weiß nicht was eine Rudebox geschweige was ein Rudebox ist, aber ganz ehrlich ich will es auch eigentlich gar nicht wissen. Aber den Portugiesen Manu Chao kenne ich gut und seinen Song “Bongo bong“ liebe ich viel zu sehr, als das ich einem Pseudoweltstar erlauben würde dies zu covern. Da drehen sich einem wirklich die Zehennägel um und ich wünsche dem Manu das seine Mütze ihm die Ohren so verdeckt das er diesen Quatsch nicht hören muss.

Tja, vielleicht sollte sich Robbie doch wieder mit Guy Chambers zusammentun ansonsten zitiere ich dazu Manu Chao “Mon amour, je ne tátime plus, tous le jours je´ne táime plus.“ Die “Sun“ verfügt wohl doch über Niveau und hatte recht, vielleicht sollte ich mein Abo der “Süddeutschen Zeitung“ kündigen!!!

Michael Kompa

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