Die Komik von Atze Schröder ist ganz sicher
Geschmackssache und ein Kinofilm mit dem Essener Proll-Darsteller
dürfte nicht zwangsläufig ein großer Erfolg werden.
Daher ist jetzt nicht "Alles Atze", sondern
der Komiker wurde in den Mittelpunkt einer nicht nur lustigen
sondern auch abenteuerlich-spannenden Geschichte gestellt. “U-900“
orientiert sich thematisch und optisch an Wolfgang Petersens Klassiker
“Das Boot“ sowie an französischen Zweiter-Weltkriegs-Komödien
wie “Die große
Sause“ oder “Das Ass der Asse“.
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Die Geschichte beginnt 1944 in Essen-Kray und erzählt wie es
Atze Schröder – der trotz seiner blau getönten Sonnenbrille
und der Minipli-Frisur erstaunlich gut in die Epoche passt – gemeinsam
mit zwei Zwangsverbündeten (Oliver Winuk aus “Stromberg“
und Yvonne Catterfield) gelingt in Toulon das Kommando eines deutschen
U-Bootes zu übernehmen. Anders als zu vermuten war, entstand
der Film nicht in den Münchner Bavaria Filmstudios, wo noch
heute die Kulissen aus “Das Boot“ zu besichtigen sind. Stattdessen
wurde in Cinecittá in Rom und auf Malta auf Bauten aus
dem Film “U-571“ zurückgegriffen.
“U-900“ ist leider weniger eine Parodie auf als eine Hommage
an Wolfgang Petersens Klassiker “Das Boot“, was sich
auch darin niederschlägt, dass Jan Vetter und die Söhne
der damaligen Darsteller Martin Semmelrogge und Ralph Richter
mitspielen. Der Film vom Regisseur Sven Underwaldt (“7
Zwerge“, “Siegfried“)
erreicht optisch und tricktechnisch durchaus Hollywood-Standart.
Die Drehbuch-Mischung aus nicht immer witzigen Gags und nur sehr
selten wirklich bedrohlicher Spannung überzeugt hingegen
weniger. Dennoch ist “U-900“ – auch dank der guten Besetzung und
des teamfähigen Hauptdarstellers - der durchaus sympathische
Versuch einmal etwas anderes zu versuchen.
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