Zugzwang

 

 
Filmtitel: Snowpiercer
Originaltitel: Snowpiercer / Seolgugyeolcha
Land, Jahr: Süd Korea 2013
Regie: Bong Joon-ho
Buch: Bong Joon-ho, Kelly Masterson nach der Comicserie “La Transperceneige“
Produzent: Park Chan-wook, Lee Tae-hun, Park Tae-jun, Dooho Choi, Robert Bernacchi, David Minkowski, Matthew Stillman
Musik: Marco Beltrami
Darsteller: Chris Evans, Song Kang-ho, Go Ah-sung, Jamie Bell, Alison Pill, John Hurt, Tilda Swinton, Octavia Spencer, Ed Harris
Länge: 136 min
Website: www.ascot-elite.de


Der koreanische Regisseur Bong Joon-ho dürfte international vor allem durch seinen Monsterfilm “The Host“ bekannt sein. Bereits 2006 während der Dreharbeiten entdeckte er in einem Comicladen in Seoul die 1983 gestartete schwarzweiße französischen Comicserie “La Transperceneige“, die bei uns mit einiger Verspätung unter dem Titel “Schneekreuzer“ als schön aufgemachte Gesamtausgabe bei Jacoby & Stuart erschienen ist.
 
      
 

Die Serie spielt in einem Hochgeschwindigkeits-Zug, der durch eine zur unbewohnbaren Eiswüste gewordene Erde braust. An Bord befinden sich die letzten Menschen, denen der Tod durch Erfrieren droht, wenn der Zug zum Stillstand kommt. Bong Joon-ho zeigte großes Interesse an dieser Ausgangssituation, jedoch nicht an dem Figuren-Ensemble des Comics. Gemeinsam mit dem US-Drehbuchautor Kelly Masterson dachte er sich eine völlig neue Geschichte aus.

Für den in den tschechischen Barrandov Studios entstandenen Film konnte eine interessante Besetzung verpflichtet werden. Die Hauptrolle übernahm der comicfilm-erfahrene Chris Evans (“Captain America“, “Fantastic Four“), ihm zur Seite stehen der koreanische Star “Mr. Vengeance“ Song Kang-ho sowie John Hurt und Jamie Bell. Tilda Swinton gibt Vollgas in einer Schurkenrolle, die an das von Lotte Lenya verkörperte Russen-Luder Rosa Kleb aus “Liebesgrüße aus Moskau“ denken lässt. Über allem thront Ed Harris als geheimnisvoller Lokführer Wilford.

Der Film braucht etwas bis er in Fahrt kommt, weshalb der US-Produzent Harvey Weinstein zunächst überlegte zur Schere zu greifen, dann jedoch den ungekürzten Film nur in die US-Kunstkinos brachte. Wenn “Snowpiercer“ nach den ersten etwas zähen 30 Minuten schließlich richtig in Schwung kommt, ist diese faszinierende Mischung aus frankobelgischer Comic-Fantasy und rasanter Eastern-Action kaum noch zu bremsen.

Hier noch das Bonusmaterial der Blu-ray: Making Of (15:09 min), wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln, kurzer Bericht von den Dreharbeiten (1:03 min), sehr schöne Bildergalerie (2:36 min), Animated Clip mit einem Prolog zum Film (1:02 min), zwei deutsche Trailer (je 1:50 min), englischsprachiger Trailer (1:04 min) und Wendecover.

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