Mit Wes Anderson ist es ein wenig so
wie mit den Coen Brüdern, entweder der Zuschauer langweilt sich bei
ihren eigenwilligen Filmen oder er lacht sich halbtot über jedes noch
so flaue Mätzchen. Nachdem Anderson bei seiner seltsamen Jaques-Costeau-Saga
“Die Tiefseetaucher“ bereits den Animationsregisseur Henri
Selick (“Nightmare Before
Christmas“) für ungewöhnliche Stop-Motion-Szenen einsetzte,
wollten beide gemeinsam eine Geschichte von Roald Dahl als Puppentrick
realisieren.
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Leider
verließ Selick, der mit “James und der Riesenpfirsich“
bereits eine Dahl-Verfilmung realisierte, das Projekt, da er die
Regie bei “Coraline“ übernahm.
Was Anderson dann – angeblich teilweise von Paris oder zuhause aus
per iPhone - inszenierte, ist vom Niveau der Animation
und des Figurendesigns gehobenes Kinderfernsehen. Das Fell der unverkennbar
in zwei verschiedenen Größen gebauten Tierfiguren bewegt sich willkürlich
und auch die Kulissen wurden sehr viel weniger liebevoll hergestellt
als bei “Wallace & Gromit“
oder der “Corpse Bride“.
Doch
Dahls Geschichte vom Fuchs Fox, der auch als Familienvater nicht
von der Hühnerjagd lassen kann und drei gierige Bauern ausraubt,
hat schon von Haus aus Charme. Hinzu kommt noch die illustre Riege
der Sprecher deren Stimmen Anderson in der freien Natur aufnahm.
Für George Clooney, Meryl Streep und Bill Murray sind Christian
Berkel oder Andrea Sawatzki nur ein schwacher Ersatz. Doch da Wes
Andersons ansonsten oft etwas penetranter Belustigungsstil diesmal
recht gut zur amüsanten Vorlage passt, ist “Der fantastische
Mr. Fox“ ist lockerer Spaß für große und kleine
Zuschauer.
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