Tim
Burton hat mit “Charlie
und die Schokoladenfabrik“ gerade eine gelungene Verfilmung
eines Buches von Roald Dahl realisiert. Dies kann man von dem
von ihm für Disney produzierten Mischfilm aus Puppentrick und
Realfilm “James und der Riesenpfirsich“, die ebenfalls auf einer
Geschichte von Dahl basiert, nur bedingt sagen. Bei seinem neuen
Puppentrickfilm “The Corpse Bride“ machte Tim Burton jedenfalls
jetzt endlich dort weiter, wo er bei “Nightmare
before Christmas“ aufhörte.
|
|
|
|
Basierend
auf einer russischen Sage setzt Burton erneut seine ganz spezielle
Art von sanftem Horror und seinen Lieblingsdarsteller Johnny Depp
ein. Dieser leiht der Puppe des Viktors Stimme und Aussehen. Dieser
etwas tollpatschige Zeitgenosse will nach einem verhängnisvollen
Probedurchlauf im düsteren Wald noch ein wenig für seine
Hochzeit trainieren. Durch unglückliche Umstände heiratet
Viktor dabei anstelle der sanften Viktoria eine höchst attraktive
und lebendige Leiche. Dies führt im grauen Diesseits und
im deutlich fröhlicheren Jenseits zu einigen Verwicklungen.
“The Corpse Bride“ entstand diesmal nicht für Disney
sondern für Warner und ist etwas weniger Musical-artig als
“Nightmare before Christmas“. Doch Burtons Hauskomponist Danny
Elfman steuerte dennoch vier (teilweise selbst interpretierte)
Songs zum Film bei, die diesmal jedoch sehr viel weniger zünden
und ähnlich wie schon bei “Charlie und die Schokoladenfabrik“
fast etwas stören. Doch das ist auch schon der einzige Kritikpunkt
an Burtons liebenswerter morbider Ballade, die nicht nur durch
atemberaubende Puppentricktechnik und extrem eigenwilliges Design
begeistert, sondern auch immer wieder überrascht und ganz
sicher ein Klassiker wird.
Diesen
Film auf DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Diesen
Film als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Corpse
Bride" bei ebay kaufen, hier anklicken
Die
CD mit Danny Elfmanns Filmmusik bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Die
DVD zu "Nightmare before Christmas" bei AMAZON bestellen,
hier anklicken
|