Der
Film:
1903: Nachdem der Bure Arjan in Südafrika gegen die Engländer
bzw. deren neuseeländische Einheiten kämpfte und diese seine
Familie umbrachten, zieht es den Fährtenjäger nach Neuseeland.
Auch hier bekommt er es wieder mit den Engländern zu tun. Diese
wollen, dass Arjan einen wegen Mordes gesuchten Maori aufspürt
und der Obrigkeit ausliefert. Kein besonderes Problem für Arjan,
doch dann kommen die beiden gar nicht so unterschiedlichen Männer
ins Gespräch...
Nachdem
Temuera Morrison im beeindruckenden neuseeländischen Sozialdrama
“Die letzte Kriegerin“
als herrischer alkoholsüchtiger Vater ein grandioses Debüt hinlegte,
wusste die Filmwelt mit diesem markanten Typen eher wenig anzufangen.
So war er neben Pamela Anderson in “Barb Wire“ oder im
völlig mißlungenen “Speed 2“ zu sehen. George
Lucas immerhin besetzte Morrison in “Star
Wars Episode II“ als Jango Fett, die genetische Vorlage
aller Klonkrieger, doch danach reichte es wieder nur für Sidekick-Rollen
wie in “All Inclusive“.
Doch
in “Gejagt - Auf Leben und Tod“ bekam Temuera Morrison
endlich eine passende Rolle auf den mächtigen Leib geschrieben und
mit dem bulligen vielfältig einsetzbaren Ray Winstone (“Sexy
Beast“, “Departed“,
“Die Legende von Beowulf“)
einen gleichwertigen Filmpartner. Der Film mag in einem etwas zu
getragenen Tempo allzu vorhersehbar erzählt sein, aber das Zusammenspiel
zwischen Morrison und Winstone ist ganz großes Harte-Männer-Kino!
|