Der
Film:
Durch eine verstrahlte Wolke aus dem Weltall verwandelten sich verstorbene
Erdbewohner urplötzlich in Zombies. Doch was zur Katastrophe
hätte werden können sorgte für eine schöne neue
Welt. Der Konzern ZomCon sorgte durch elektronische Halsbänder
dafür, dass aus den Untoten untote Haussklaven wurden und sie
brav, wenn auch etwas steif, die ihnen aufgetragenen Arbeiten verrichten.
Die Welt ist in Ordnung! Hätte da nicht Fido, der neue Zombie
der Familie Robinson, in einem Moment der Schwäche ein Stück
aus der alten Mrs. Henderson herausgebissen...
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Nicht
völlig passend aber dennoch recht spaßig vereint “Fido“
die spießige US-Idylle der 50er Jahre (über die sich
schon in “Pleasantville“ so treffend
lustig gemacht wurde) mit George A. Romeros “Wenn in der Hölle
kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück“-Philosophie.
Dabei geht es gelegentlich ganz schön blutig zu, doch in erster
Linie versteht sich der in Kanada entstandene Film als sanft-nostalgische
Parodie auf allerlei Auswüchse des “American Way of Life“.
“Fido“
hätte leicht eine alberne oder grimmig-brutale Angelegenheit
werden können. Doch dank der guten Besetzung mit Carrie-Anne
Moss (“Matrix“), Dylan Baker und Billy
Connolly als melancholischer Zombie bleibt trotz der Horrorfilm-Thematik
auch Raum für rührend-unschuldige Momente. Dadurch wird
“Fido“ zu mehr als einer weiteren durch “Shaun
of the Dead“ inspirierten Zombie-Komödie.
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