Der
Film:
Paris im Jahr 2054: Der Großkonzern Avalon hat die Stadt mit
Videokameras völlig unter Kontrolle. Als eine der besten Wissenschaftlerinnen
des Konzerns, die ebenso geniale wie gut aussehende Ilona Tasuiev,
entführt wird, beginnt eine fieberhafte Suche nach der jungen
Frau. Vor ihrem Verschwinden war sie einem Geheimnis auf der Spur,
das die Zukunft der Menschheit für immer verändern könnte.
Der umstrittene Cop Karas wird mit der Ermittlung in diesem immer
komplizierter werdenden Fall beauftragt.
Die
schwarzweiße Zukunftswelt von “Renaissance” entstand
2006 komplett im Rechner. Zur Berechnung der Bewegungen wurde das
zuvor schon bei “Monster
House“ und “King Kong“
benutzte Motion Capture Verfahren (eine Unzahl von Kameras
nimmt Darsteller in einfarbigen Anzügen mit Orientierungsbommeln
auf) verwendet. Die Gesichtsausdrücke der Hauptfiguren hingegen
sind ausschließlich Computeranimation.
Daher
kann “Renaissance” in Sachen Charakterisierung schwerlich
bei der optisch ähnlich gelagerten Comic-Verfilmung “Sin
City“ mithalten, denn die berechneten Figuren lassen emotional
eher kalt. Das Ensemble von “Renaissance” wirkt recht blass
gegen die geballte Starpower in “Sin City“. Auch die unnötig
komplizierte Geschichte spricht nicht gerade für den Film.
Doch “Renaissance” überzeugt visuell auf ganzer Linie
durch seinen konsequent durchgehaltenen Schwarzweißstil und
atemberaubende Aufnahmen eines futuristisch verfremdeten Paris.
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