Der
Film:
Seit “Shaolin Kickers“ und “Kung Fu Hustle“ ist der Regisseur und
Darsteller Stephen Chow (“Liebesgrüße
aus Peking“) auch bei uns eine feste Größe im Kinogeschäft.
Mit seinem neusten Werk versuchte er einmal etwas völlig anderes,
verzichtet fast völlig auf Martial Arts und erzählte eine Science-Fiction-Komödie
für Kinder.
Stephen
Chow spielt den armen Bauarbeiter Ti, doch im Mittelpunkt des Geschehens
steht dessen Sohn Dicky. Dieser ist an seiner Eliteschule als Außenseiter
abgestempelt, weil er abgetragene Kleidung trägt und nicht
das neuste Elektronikspielzeug besitzt. Doch eines Tages findet
sein Vater eine geheimnisvolle Kugel, die sich als Alien entpuppt.
Dicky hofft nun durch die magischen Kräfte des Außerirdischen
zum Star an der Schule zu werden. Doch das neue Haustier hat andere
Pläne...
Wer
nun glaubt Chow würde hier eine Fernost-Variante von Steven
Spielbergs “E. T.“ abspulen wird angenehm enttäuscht. Zwar
ist der Alien mit Pelzkopf und grünem Glubschkörper äußerst
gewöhnungsbedürftig. Doch obwohl sich “CJ7“ in erster
Linie an ein sehr junges Publikum richtet, hat sich Chow trotzdem
seine Sympathie für Außenseiter sowie seinen bizarren
Humor bewahrt und verkneift sich übertriebene Sentimentalitäten.
Es ist schon äußerst köstlich, wenn kleine Dicky
sich in seinen kühnsten Träumen ausmalt, wie er durch
außerirdische Hilfe zum unbesiegbaren Superschüler wird
und dann feststellen muss, dass sein Alien-Haustier auch nur mit
Wasser kocht.
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