Der
Film:
Sylvia (Amy Brenneman) wird plötzlich von ihrem Mann verlassen. Ihre
umtiebige Freundin Bernadette (Kathy Baker) organisiert daraufhin
einen "Buchclub“, um der Verzweifelten dabei zu helfen, wieder auf
andere Gedanken zu kommen. Fünf Frauen treffen sich daraufhin einmal
im Monat, um über einen der sechs Bücher von Jane Austen zu diskutieren...
Neben
Bernadette und Sylvia sind das Sylvias lesbische Tochter Allegra
(Maggie Grace), die junge etwas verklemmte Lehrerin Prudie (Emily
Blunt), sowie Sylvias Single-Freundin Jocelyn (Maria Bello), die
den einzigen Mann mit in den Club bringt: Grigg (Hugh Dancy). Dieser
hofft insgeheim durch den Buchclub bei Jocelyn landen zu können,
doch diese will ihn eigentlich mit Sylvia verkuppeln...
Basierend
auf dem Bestseller von Karen Joy Fowler gelang der Drehbuchautorin
Robin Swicord (“Die Geisha“, “Mathilda“) in ihrem Spielfilmdebüt
ein höchst vergnüglicher Film, der sowohl den Freunden
von Ensemblefilmen wie auch den Fans von Jane Austen gefallen dürfte.
Die
Handlung erstreckt sich über einen Zeitraum von einem halben
Jahr und es wird gezeigt, wie sich die Beziehungen zwischen den
unterschiedlichen Charakteren entwickeln. Natürlich gibt es
auch Parallelen zu den “sie konnten (zunächst) zusammen nicht
kommen“-Büchern der Austen. Aus der gut zusammengestellten
Besetzung ragt einmal mehr Maria Bello heraus, die mit herben Charme
eine unabhängige Frau verkörpert, die eigentlich nicht
mehr an die Liebe glaubt.
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