Der 1931
entstandene "Dracula"-Film
mit Bela Lugosi gilt völlig zu Recht als Filmklassiker und läutete
die Serie mit Universals klassischen Monsterfilmen ein. Doch aus heutiger
Sicht wirkt der Film ein wenig steif. Das liegt zum einen daran, dass
nach einem sehr atmosphärischen Auftakt einfach eine erfolgreiche
Bühnenversion von Bram Stokers klassischem Vampirroman abgefilmt wurde.
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Das
Hauptmanko des Films ist jedoch das völlige Fehlen einer Filmmusik.
Dies Schicksal teilt "Dracula" mit dem im selben Jahr
bei Universal entstandenen "Frankenstein"-Film. Erst dessen
Fortsetzung "Frankensteins Braut" sollte über einen Soundtrack
von Franz Waxmann verfügen, der so gelungen war, dass die Musik
auch in den "Flash Gordon"-Serials
Verwendung fand.
Philip Glass ist ganz sicher der Richtige, wenn jetzt auch "Dracula"
mit Musik versehen werden soll. Sein Soundtrack für den Horrorfilm
"Candyman" war einzigartig
und gehört endlich auch offiziell veröffentlicht. Bei einem 70 Jahre
alten Film wären elektronische Experimentalklänge jedoch ein wenig
unpassend und daher ließ Glass seinen Soundtrack vom "Kronos
Quartet" auf Streichinstrumenten einspielen. Trotzdem blitzen
gelegentlich Passagen durch, die an die Musik zu "Candyman"
erinnern und das ist gut so.
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