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Haken und Bienen
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Filmtitel:
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Candyman: Day of the Dead
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Originaltitel:
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Candyman: Day of the Dead
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Land, Jahr:
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USA 1999
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Regie:
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Turi Meyer
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Buch:
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Turi Meyer, Al Septien nach der Kurzgeschichte "The
Forbidden" ("Das Verbotene") von Clive Barker, enthalten in
"Das Fünfte Buch des Blutes" (Knaur Verlag)
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Produzent:
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Al Septien, William Stuart, Tony Todd
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Musik:
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Adam Gorgoni
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Darsteller:
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Tony Todd, Donna D´Errico, Alexia Robinson, Nick Corri,
Leonardo Guerra, Mike Moroff, Ernie Hudson Jr.
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Website:
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www.mawa.de
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Der
Film:
Beim ersten "Candyman"-Film aus dem Jahre 1989, der
bei Columbis Tri Star auf DVD erschienen ist, handelt es sich
um einen der überzeugendsten Horrorfilme seit "Psycho".
Tony Todds Darstellung des Titel-"Helden" ist beeindruckend,
aber auch die wirklich ungewöhnliche Musik von Philip Glass und
die sehr gute Umsetzung einer Story von Clive Barker ("Hellraiser")
durch Bernard Rose muss gelobt werden. Der Knaller ist jedoch
Virgina Madsen, die viel mehr ist als eine Scream-Queen á la Jamie
Lee Curtis. Sie spielt sehr glaubhaft eine junge frustrierte Ehefrau,
die sich in die Erforschung des "Candyman"-Mythos hineinsteigert,
der von ihr zunächst für eine dieser modernen Alltagslegenden
gehalten wird. Als sie dann jedoch fünfmal "Candyman"
vor einem Spiegel aufsagt, erscheint der schwarze Mann mit dem
Haken und den Bienen.
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Natürlich zog der Stoff auch Fortsetzungen nach sich und natürlich
konnten diese dem Original nicht das Wasser reichen. Dennoch ist
"Candyman - Farewell to the Flesh" ("Candyman -
Die Blutrache", 1995) von Bill Condon ("Gods
and Monsters") ein mehr als sehenswerter Film. Schon
aufgrund der "Mardi Grass"-Karneval-Atmosphäre in New
Orleans, die der Film recht geschickt nutzt, und natürlich wegen
Tony Todds erneuter Darstellung des Candymans. Auch Philip Glas
ist wieder dabei, variiert seinen Soundtrack aber nur geringfügig.
Lediglich die schlappe Hauptdarstellerin Kelly Rowan trübt das
positive Gesamtbild nicht unerheblich und weckt sehnsüchtige Erinnerungen
an Virginia Madsen.
Ähnlich sieht es jetzt mit der zweiten Fortsetzung aus. Auch hier verläuft
das Wiedersehen mit Tony Todd, diesmal vor dem Hintergrund eines in Los
Angeles stattfindenen "Tag der Toten", wieder sehr erfreulich.
Nur die Hauptdarstellerin Donna D´Errico, die zwar gar nicht einmal so
schlecht agiert, sieht leider zu sehr nach dem "Baywatch"-Babe
aus, dass sie tatsächlich einmal war. Ansonsten ist dieser Film, der direkt
für den Videomarkt produziert wurde, optisch etwas weniger ambitioniert als
seine beiden Vorgänger und verfügt leider auch über keinen Philip
Glass-Soundtrack. Spannend ist das Ding aber allemal.
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Die
DVD:
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Anbieter:
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MAWA
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Länge:
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89 min (FSK 18)
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Format:
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16 : 9, nicht anamorph
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Sprachen und Ton:
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Deutsch (Dolby 5.1 und Dolby 2.0)
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Untertitel:
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-
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Ländercode:
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2
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Extras:
- Produktionsnotizen: 9
deutschsprachige Texttafeln
- Je eine deutschsprachige
Texttafel zu Tony Todd, Donna D´Errico, Alexia Robinson und zwei
Texttafeln zu Nick Corri
- Deutsche Trailer zu
"Sleepy Hollow" (2:05 min, 1 : 1,85, nicht anamorph, Stereo
5.1), "The Sixth Sense" (2.19 min, Vollbild, Stereo 5.1) und
"John Carpenters Vampire" (1:34 min,1 : 1,85, nicht
anamorph, Stereo 5.1)
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Mankos:
Der Film hat zwar FSK 18, ist aber dennoch vier Minuten kürzer als die
US-DVD, die außerdem noch anamorph abgetastet wurde und einen Trailer
enthält. Außerdem fehlt die Originalfassung schmerzlich.
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Fazit:
Die Kürzung der brutalen Szenen fällt nicht wirklich auf, doch
die Originalfassung und der Trailer hätten schon auf dieser DVD
enthalten sein können. Ansonsten ein erfreuliches Wiedersehen
mit dem grandiosen "Candyman" Tony Todd.
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