Der kleine Christian lebt im Elsass in der Nähe
von Straßburg. Er hat gehört, dass auf der anderen
Seite des Rheins ein seltsames Volk lebt. “Ihr Stammesleben
war bestimmt von einem äußerst strengen Ehrenkodex.
Sie waren berüchtigt für ihre barbarischen Bräuche.
Ihre Umgangsformen verstörten die misstrauischen Franzosen.“
Doch der kleine Christian, der sich gelegentlich für den
Cowboy “Lacki Luk“ hält, achtete die Deutschen so
“wie man große Krieger achtet: aus der Ferne."
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Blutch (“Blotch – der König
von Paris“) der eigentlich auch Christian (Hincker) heißt
und 2009 auf dem Comicfestival
in Angoulême
den “Grand Prix“ gewann, betrachtet als "Der kleine
Christian" in ebenso sensiblen wie komischen Comickurzgeschichten
die Welt aus der Sicht eines Fünftklässlers. Dieser holt sich
in seinen Phantasien schon einmal Rat bei John Wayne oder Marlon
Brando ein, findet Mädchen doof aber interessiert sich trotzdem
sehr stark für Frauen wie Farrah Fawcett, ist jedoch ganz enttäuscht
als er erfährt, dass diese den “Sechs Millionen Dollar Man“
Lee Majors geheiratet hat.
Reprodukt veröffentlicht gebündelt
die ersten beiden Alben mit dem kleinen Christian, wobei der zweite
Band sich nicht nur durch den Einsatz der Schmuckfarbe rot vom
ersten unterscheidet, sondern hier hat sich die Figur des kleinen
Christians tatsächlich weiterentwickelt und kommt in die
sechste Klasse. Der kleine Christian verliert etwas das Interesse
an “Lacki Luk“ und Playmobil, denn er hat sich in die
schöne Catie (“Sie ist ein Kunstwerk!“) verliebt.
Doch schon Woody Allen sagte: “Das Herz ist ein sehr beweglicher
Muskel.“ Daher entliebt sich Christian auch wieder und die
etwas in Vergessenheit geratenen Comicfiguren warten schon auf
ihn.
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