Jeden
Sommer pilgern Hunderttausende zum Kalkberg bei Bad Segeberg um die
Karl-May-Spiele zu besuchen. In letzter Zeit tauchen dort auch oft
prominente Namen wie Pierre Brice oder Gojko
Mitic in der Besetzungsliste auf. Doch die Festspiele finden schon
seit 1952 statt, es gab sie also schon lange vor den erfolgreichen
Karl-May-Verfilmungen.
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Durch
dieses Buch erfahren wir jetzt, dass Heinz Ingo Hilgers, der 1961
den Winnetou in der erfolgreichen Bad Segeberger Inszenierung von
"Der Ölprinz" spielte, sogar vom Filmproduzenten Horst
Wendlandt zum Vorsprechen für die Hauptrolle in "Der
Schatz im Silbersee" eingeladen wurde. Die Segeberger Stadtväter
hielten diesen Brief jedoch zurück und Hilgers grollt noch heute,
wie ein in diesem Buch enthaltenes Interview belegt.
Überhaupt ist bemerkenswert,
dass die Segeberger zunächst gar nicht erfreut waren über die erfolgreichen
"Winnetou"-Kinofilme.
Aus Angst nicht mithalten zu
können wurden Anfang der sechziger Jahre am Kalkberg häufig Karl-May-Aufführungen
gegeben, die in der Wüste oder auf dem Balkan spielten. Erst sehr
viel später durfte Pierre Price in Bad Segeberg seine Kinoerfolge
fortsetzen und verdrängte in dieser Rolle den verdienten Klaus-Hagen
Latwegen. Auch der Einsatz von Martin Böttchers beeindruckender
Filmmusik ist am Kalkberg mittlerweile nicht mehr wegzudenken.
Das vorliegende Buch kommentiert nun fachkundig die Entwicklung
der Spiele und mittlerweile liegt zum Preise von 5 EUR auch noch
ein Ergänzungsband vor, der sich mit den Karl-May-Spielen von 1999
- 2001 auseinandersetzt.
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