Wer "Karl
May und die Musik" hört, denkt unweigerlich an die tolle Musik
mit der Martin Böttcher die Winnetou-Filme
versehen hat. Dieses Buch befasst sich jedoch kaum mit diesen unvergessenen
Melodien. Doch immerhin ist auf der beiliegenden CD eine sehr schöne
12-minütige Suite von Böttchers Filmmusik zu hören.
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Im
"Karl-May-Lexikon"
ist zu lesen, dass May zeitweise auch als Kantor tätig war und "einige
musikalische Kleinwerke" hinterlassen hat. May selbst hat einmal
gesagt: "Ich stelle die Musik hoch über die Dichtkunst... Letztere
zwingt meine Gedanken in eine bestimmte Richtung, während die Erstere
die Freiheit meiner Gefühle weniger beschränkt."
Das vorliegende Buch setzt sich sehr umfassend mit den "Kleinwerken"
auseinander, enthält umfangreiche Partituren und auch Faksimiles
von Notenblättern, die Karl May eigenhändig erstellt hat. Anhand
einer CD, die auch eine höchst peinliche Lesung von Karl May-Gedichten
zu Musik enthält, kann festgestellt werden, dass der sächsische
Abenteuerschriftsteller einige ganz nette Chorwerke verfasst hat.
So verwendete er ein "Ave Maria" in seinem Buch "Winnetou
III" als Lied für den sterbenden Mescalero-Apatschen.
May zwang jedoch auch die Gedanken anderer Komponisten in seine
Richtung und diese schrieben dann Musikstücke wie etwa eine "Nscho-tschi"-Polka
oder eine "Winnetou"-Rumba oder komponierten unvergessliche
Filmmusik.
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