Kaum ist “Spieglein
Spieglein“ aus den Kinos verschwunden, da folgt schon
die nächste aufwändige Neuverfilmung von “Schneewittchen und
die sieben Zwerge“. Ob das besonders sinnvoll ist, erscheint
eher fragwürdig. Doch auf alle Fälle ist “Snow White & the
Huntsman“ ein völlig anderer Film als Tarsem Singhs leicht
parodistische verspielte Neubearbeitung des klassischen Märchens
der Gebrüder Grimm.
Während Julia Roberts eher eine freundliche Karikatur der bösen alle
Mittel um jung zu bleiben einsetzenden Schwiegermutter ist, legt
“Monster“ Charlize Theron
die Rolle abgrundtief böse und richtig bedrohlich an. Insgesamt
ist “Snow White & the Huntsman“ ein sehr viel finsterer
Film als “Spieglein Spieglein“. Zwar nimmt auch Singhs
Schneewittchen Lily Collins Fechtunterricht, doch Snow
White Kristen Stewart (“Twilight”)
legt eine richtig schwere Rüstung an und galoppiert mit einem
Reiterheer auf Schwiegermutters Festung zu.
Insgesamt scheint hier eher Peter Jacksons “Der
Herr der Ringe“ Pate gestanden zu haben als die Grimms,
was sich auch darin niederschlägt, dass dem von Chris Hemsworth
(“Thor“) ziemlich steif verkörperten
Jägersmann sehr viel Raum eingeräumt wird, um diesmal statt mit
einem Hammer zur Abwechslung mal mit einer Axt zu kämpfen.
Lange Zeit stellt sich die Frage, warum auf einem Film “Snow
White“ draufsteht, der kaum etwas mit “Schnewittchen“
zu tun hat, doch dann kommen doch noch die Zwerge. Hierzu wurden
die Charakterköpfe von sieben britischen Darstellern (Ian McShane,
Bob Hoskins, Ray Winstone, Nick Frost, Brian Gleeson, Johnny Harris,
Toby Jones, Eddie Marsan) per Computer so verkleinert, dass sie
auf Zwergenkörper passen. Das funktioniert besser als erwartet,
was auch auf den ganzen Film zutrifft.
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