Einige Autoren unterhalten sich in einem New Yorker Cafe über
die Unterschiede zwischen Komödien und Tragödien. Daraus
entsteht die Idee eine identische Ausgangssituation (eine Frau
namens Melinda platzt plötzlich in eine Abendgesellschaft)
zu verwenden um diese einmal komisch und einmal tragisch weiterzuerzählen.
Doch die Grenzen sind manchmal fließend …
Auch Woody Allen suchte in seinen Filmen schon immer das
Lustige im Tragischen und auch umgekehrt. In seiner nach “Anything
Else“ 46. Regiearbeit liefert er eine Art verzahntes Double
Feature. Die sehr wandlungsfähige Radha Mitchell (“Man
on Fire“) ist als Melinda, die einzige Darstellerin, die in
beiden Versionen der Geschichte zu sehen ist. Im “tragischen Teil“
durchlebt sie einmal mehr eine unglückliche Liebe, während
sie im “komischen Teil“ zum Objekt der Begierde eines von Will
Ferrell (“Buddy, der Weihnachtself“)
im Stile des jüngeren Woody Allens verkörperten frustrierten
Ehemanns wird.
“Melinda und Melinda“ wirkt wie eine lockere Improvisation
über wechselnde Gefühle und Seelenzustände. Es
ist zu hoffen das Woody Allen bei “Fox Searchlight“ eine kreative
Heimat gefunden hat, die ihm bei seinen jährlichen Filmprojekten
den Rücken freihält und uns noch recht viele höchst
unterschiedliche Werke wie "Match
Point" beschert.
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