Jerry Falk (Jason Biggs) ist völlig verunsichert. Ist er nun
Gag-Autor oder Schriftsteller? Soll er seinem völlig unfähigen Agenten
(Danny de Vito) kündigen? Soll er in New York bleiben oder gemeinsam mit
seinem leicht durchgeknallten Kumpel David Dobel (Woody Allen) nach Los
Angeles gehen? Den schlimmsten Stress hat er jedoch an der Beziehungsfront:
Er ist völlig verschossen in die unberechenbare Amanda (Christina Ricci),
doch anstatt dass diese ein halbwegs normales Liebesleben mit ihm führt,
quartiert sie auch noch ihre Mutter (Stockard Channing) bei ihm ein.
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Das hat ja eine Weile gedauert, bis dieser interessant
und auch prominent besetzte Woody Allen-Film endlich den Weg in
unsere Kinos gefunden hat (sein ein Jahr zuvor entstandenes Werk
“Hollywood Ending“ steht immer noch aus). Es spricht nicht gerade
für die hiesige Medienlandschaft, wenn in den Kinos nicht einmal
Platz für den alljährlichen Woody Allen ist, während seine alten
Filme in den Media-Märkten als DVDs
in großen Aktionen verramscht werden.
Wer nun vermutet, dass die Besetzung der Hauptrolle mit
dem “American Pie“-Dödel Jason Biggs ein Schielen auf ein jugendlicheres
Publikum bedeutet, wird angenehm enttäuscht. Biggs überzeugt (sehr
viel stärker als etwa Kenneth Branagh in “Celebrity“) als jüngeres
Update von Woody Allen, der in die Fänge einer Frau, die noch
verwirrter als er selbst ist. Es soll auch keiner glauben, Woody
Allen würde ins Charakterfach wechseln und als “Yoda des Autorenfilms“
seinem jugendlichen Helden weise Ratschläge geben. Ratschläge
gibt Allen in der Rolle des neurotischen Möchtegern-Gagsschreibers
David Dobel seinem jungen Freund Jerry schon, doch diese schaffen
eher Probleme als Lösungen. Insgesamt sind Biggs und Allen also
eine Art doppelter Allen.
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