SOS


 
Filmtitel: Mamma Mia!
Originaltitel: Mamma Mia!
Land, Jahr: USA 2008
Regie: Phyllida Lloyd
Buch: Catherine Johnson
Produzent: Benny Andersson, Gary Goetzman, Judy Craymer, Tom Hanks, Rita Wilson, Mark Huffam
Musik: Benny Andersson, Björn Ulvaeus, Stig Anderson (hier geht´s zur Besprechung des Soundtracks)
Darsteller: Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgard, Julie Walters, Dominic Cooper, Amanda Seyfried, Christine Baranski
Länge: 108 min
Website: www.mammamia-film.de  


Auf einer idyllischen Insel bereitete die etwas gluckenhafte allein erziehende Mutter Donna (Meryl Streep) die Hochzeit ihrer Tochter Sophie (Amanda Seyfried) vor. Doch diese möchte endlich erfahren, wer eigentlich ihr Vater und daher lädt sie die drei dafür in Frage kommenden Herren (Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgard) ohne Wissen ihrer Mutter zu den Feierlichkeiten ein.
 
    
 

Das ist ein durchaus solides Grundgerüst für eine turbulente romantische Komödie, doch speziell in der ersten Hälfte des Filmes wird Turbulenz leider ziemlich häufig mit Hysterie verwechselt. Andauernd rennen Menschen wild kreischend aufeinander zu und brüllen sich zu wie sehr sie sich freuen sich endlich wieder zu sehen. Vielleicht soll dieser "Kunstgriff" dem Zuschauer helfen zu verstehen, dass jemand der so drauf ist auch jederzeit völlig grundlos mit dem Absingen von “Abba“-Liedern beginnen kann.

Dass es durchaus klappen kann, wenn versucht wird möglichst viele Songs einer Erfolgsband in eine Handlung zu quetschen, hat kürzlich die Beatles-Revue “Across the Universe“ bewiesen. Doch da war die begnadete Julie Taymor (“Frida“) am Werk, die Geschmack und Rhythmus hat. Bei “Mamma Mia!“ hingegen hüpft meistens - im Stile von deutschen 70er-Jahre Schlagerfilmen wie “Musik, Musik, da wackelt die Penne“ - eine Laienspielschar völlig alleingelassen vom Choreografen durch hübsche Naturkulissen.

Okay, wir wollen nicht nur gemein sein, denn am Film waren ja auch jene Menschen beteiligt, die dafür sorgten, dass das 1999 in London gestartete Bühnenmusical “Mamma Mia!“ zu einem weltweiten Erfolg wurde. Durch bisher mehr als 30 Millionen Besucher ist die Show für Benny Andersson und Björn Ulvaeus mittlerweile sogar lukrativer als die immer noch sehr üppigen “Abba“-Tantiemen. Will sagen, wenn soviel Fliegen bzw. Mücken zusammenkommen, muss ja wohl irgendwas dran sein.

Dies ist auch so, denn wer die erste Hälfte des Filmes schadensfrei überstanden hat, bekommt doch noch ein paar hübsche Sachen zu sehen. So setzt Julie Walters ihre nicht vorhandene Gesangsstimme sehr gefällig in Szene und nachdem die nicht mehr ganz junge Christine Baranski einen Haufen sehr männlicher Teenies am Strand zu “Does Your Mother Know“ um den Verstand getanzt hat, hätte ich daheim wohl auf die “Repeat“-Taste gedrückt. Auch das Finale vorm Altar ist auf seine rührende Art zwar routiniert, aber immerhin routiniert. “Muriels Wedding“ bleibt weiterhin der definitive “Abba“-Film, doch spätestens wenn im Abspann die Hauptdarsteller entfesselt in Glitzerklamotten performen macht auch “Mamma Mia!“ Bock auf Schweden-Rock.

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