Der
Film:
In der Tradition von Horrorepisodenfilmen wie “Der Foltergarten des
Dr. Diabolo“ oder “Die Todeskarten des Dr. Schreck“ erzählen
fünf prominente Filmemacher Gruselepisoden vor dem Hintergrund
einer Tour durch ein Filmstudio. Die Rahmenhandlung inszenierte Joe
Dante (“Gremlins“, “Das Tier“). Hier versammeln
sich sieben Besucher zu einer VIP-Tour und der Guide (Henry Gibson)
erlaubt ihnen sogar den ansonsten gesperrten Set eines legendären
Horrorfilms zu betreten. Doch dort werden sie eingesperrt und gezwungen
jeweils die gruseligste Geschichte ihres Lebens zu erzählen.
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Den
Auftakt macht die Story “The Girl With Golden Breast“, die von einer
tückisch verlaufenden Brustvergrößerung handelt
und die Ken Russell (“Tommy“, “Der
Biss der Schlangenfrau“) mit viel Spaß an der Freude inszenierte.
Anschließend folgt eine von Sean S. Cunningham (“Freitag
der 13.“) in Szene gesetzte Geschichte über eine amerikanische
Touristin, die dem Geist eines erhängten japanischen Mönches
verfällt. Die wohl interessanteste Episode “Stanley´s
Girlfriend“ zeigt kaum verschlüsselt eine bisher unbekannte
Episode aus dem Leben des jungen Stanley Kubrick. Monte Hellman
(“Asphaltrennen“), der Kubrick persönlich kannte, erzählt
wie es dem Meisterregisseur gerade noch gelingt nicht einer Vampir-Lady
zu verfallen und dies ist der wahre Grund, warum er sich künftig
in Europa verschanzte. Den Abschluss bildet “My Twin, The Worm“.
Hier erzählt Regiedebütant und Spezialeffekt-Experte John
Gaeta (“Matrix“) von einem kleinen Mädchen,
das einen gefährlichen Bandwurm zum Bruder hat und diesen gegen
ihre ungeliebte Schwiegermutter einsetzt. Zum Abschluss gibt es
natürlich noch eine schwarzhumorige Schlusspointe...
Neben
den Horrorelementen, die gelegentlich in kleine Ekeleinlagen ausarten,
fließen in die Storys auch sehr viel Erotik und schwarzer
Humor ein, was “Trapped Ashes“ zu einer recht vergnüglichen
Angelegenheit macht.
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