Der
Film:
Nachdem Ascot Elite uns bereits durch die Veröffentlichung von “Burke
& Hare“ eine Wiederbegegnung mit dem lange pausierenden Kultregisseur
John Landis (“Blues Brothers“, “American Werewolf“)
bescherte, gibt es nun eine noch erfreulichere Veröffentlichung eines
neuen Filmes von Joe Dante. Dieser erfreute den an Horror, SciFi und
Parodie interessierten Zuschauer mit leicht schrägen Genre-Filmen
wie “Piranha“, “Das Tier“,
“Gremlins“, “Die
Reise ins Ich“ und erlebt nun ein erfreuliches leider nicht
in unseren Kinos gelaufenes Comeback.
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Das
einzige Manko an “The Hole“ ist, dass der in den US-Kinos
in 3D gezeigte Film auf DVD nur in der flachen Version
gezeigt wird. Doch Dante hat zum Glück mehr zu bieten als spektakuläre
“Alles fliegt Dir um die Ohren“-Effekte. Vielleicht noch etwas einfühlsamer
als in seinen früheren Erfolgsfilmen erzählt er von einer desolaten
Familie (alleinerziehende Mutter mit zwei nicht miteinander klarkommenden
Jungs), die in eine neues Haus zieht, das auf gefährlichem Terrain
steht. Im Keller befindet sich ein bodenloses Loch, das jeden der
hineinschaut mit seinen schlimmsten Ängsten konfrontiert.
Die
FSK16-Freigabe auf dem Cover dürfte eher aus verkaufstaktischen
Gründen erfolgt sein, denn “The Hole“ ist ein nahezu
komplett jugendfreier Film, der aber dennoch unglaublich spannend
ist. Zwar hat Joe Dante (abgesehen von einem kleinen Gastauftritt
von Corman-Urgestein Dick Miller) seine Zitier- und Parodier-Leidenschaft
diesmal ziemlich zurückgefahren, doch Fans seiner Frühwerke
dürften dennoch ihren Spaß haben.
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