Der
Film:
In Edinburgh sind Leichen knapp. Im Epizentrum des medizinischen Fortschritts
herrscht in den 1828 zwischen den führenden Doktoren Monroe und Knox
ein erbitterter Kampf um jeden Toten, denn es nur Körper von Kriminellen
für die medizinische Forschung verwendet werden. Doch die beiden irischen
Einwanderer Burke und Hare nehmen es mit den Gesetzen nicht so genau
und beginnen, frisch Bestattete wieder auszugraben. Ein gutes Geschäft
doch der Bedarf ist damit immer noch nicht gedeckt, also greifen die
beiden Lieferanten zu drastischeren Mitteln...
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“Burke
& Hare“ ist der erste Film den der legendäre Kultregisseur
John Landis (“Blues Brothers“, “American Werewolf“)
nach 12jähriger Drehpause in Szene setzte. Aus der im Kino schon
einige Male erzählten schauerlichen auf Tatsachen basierenden
Geschichte um zwei Grabräuber, die zu Mördern wurden,
machte er nach eigenen Angaben nicht nur die bisher originalgetreuste
Filmversion sondern auch eine “romantische Komödie“. Doch das
ist schon durch das nicht so richtig glückliche Ende der Geschichte
sicherlich nicht völlig ernst gemeint.
Genau
wie in den besten Filmen von Landis bekommt der Zuschauer auch hier
eine Mischung aus unerwarteten Gags, optischer Raffinesse (die Ausstattung
ist ein Traum!), schauerlichen Momenten und einer beeindruckenden
Anzahl von hervorragenden Darstellern. Zusammengehalten wird das
Ganze durch den begnadeten Simon Pegg als schwer verliebter Grabräuber
William Burke, den John Landis sicher nicht zu Unrecht für einen
Komiker hält, der immer noch nicht so richtig kapiert hat, was für
ein großartiger Schauspieler er doch ist.
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