Der
Film:
Kansas City gibt es nicht mehr. Vom Tode gezeichnet steht Dr. Oates
(Jason Robards) in
den Trümmern seiner Heimatstadt. Der Tag nach dem atomaren Schlagabtausch
der beiden Supermächte bietet ein Bild des Grauens: sämtliche Versorgungssysteme
sind zusammengebrochen, die Krankenhäuser überfüllt, die Ärzte überfordert.
Wer den Feuersturm überlebt hat, kämpft jetzt ums nackte Überleben,
um Wasser und Brot für die nächste Mahlzeit...
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Unter
der Regie von Nicholas Meyer (“Star Trek
IV“) entstand ein 7 Millionen Dollar teuerer TV-Film, der schildert
wie ein militärischer Konflikt im zweigeteilten Deutschland
zum Atom-Weltkrieg eskaliert. Die ABC strahlte den Film ganz ohne
Werbung aus und erreichte fast 100 Millionen Zuschauer. Ein Deutschland
lief “The Day After“ erfolgreich im Kino. Dem Film kann vorgeworfen
werden, dass er eher unpolitisch ist und den Atomkrieg nach allen
Regeln des Katastrophenkinos (“Erdbeben“)
lediglich als schauriges Spektakel inszeniert. Doch durch seine
teilweise sehr emotionale Erzählstruktur dürfte der Film
niemanden kalt lassen. Daher ist es gut, dass jetzt eine deutlich
verbesserte DVD-Edition vorliegt, die “The Day After“ in guter Bildqualität,
16 : 9 und sieben Minuten länger präsentiert.
Die
DVD bietet zudem noch ein paar passende Extras. Neben den aus diversen
Dokumentationen wie “Atomic Café“ oder “Trinity
& Beyond“ bekannten Kurzfilmen "Duck and Cover" (mit der niedlichen
Zivilschutz-Zeichentrick-Schildkröte) und "Let's Face it" gibt es
noch "A Day Called 'X'". Dieser 27-minütige TV-Film wird von Hollywood-Star
Glenn Ford moderiert und versucht mit der Hilfe der Einwohner von
Portland simulieren, was im Falle eines Ernstfalles passieren würde.
Das Resultat soll zwar zeigen, dass die Behörden alles im Griff
haben, doch trotzdem werden immer wieder beruhigende Zwischentitel
eingeblendet, die besagen, dass “an Attack is not taking place“.
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