Der
Film:
Das Atomzeitalter begann am 16. Juli 1945 als in einem US-Ort namens
Trinity erstmals eine Plutoniumbombe gezündet wurde. Die mehrfach
preisgekrönte Dokumentation "Trinity & Beyond" schildert die
Entwicklung der Atombombe, die ersten Test und den weiteren Einsatz während
des zum Glück kalt gebliebenen Krieges. Neben Interviews mit Zeitzeugen und
Wochenschau-Berichten wird in diesem Film zum Teil noch nie zuvor
veröffentlichtes Material aus Geheimarchiven gezeigt.
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Regisseur Peter Kuran ist ein Spezialeffektexperte und arbeitete
bei “Star Wars“ mit. Für "Trinity
& Beyond“ hat er alte Aufnahmen restauriert und teilweise
sogar nachcoloriert. In den vier Jahren, die er an dem Film gewerkelt
hat, scheint er keine eigene Meinung zur Atombombe gewonnen zu
haben. Die teilweise ähnlich gelagerte Dokumentation "The
Atomic Café" berauscht sich zwar gelegentlich auch an den
gewaltigen Aufnahmen von Atompilzen, macht sich aber ansonsten
auch ausgiebig lustig über die Politik der atomaren Abschreckung
(inklusive der zugehörigen Verharmlosungen der Folgen eines atomaren
Konfliktes für die Zivilbevölkerung).
"Trinity & Beyond" hingegen reiht, unterstützt
von einem pompösen Soundtrack, die mehr als erschreckenden Fakten
aneinander und wirkt ansonsten aber wie ein IMAX-Film über ein
optisch interessantes aber ansonsten völlig harmloses Naturphänomen.
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