Sein vorletzter Film


 
Filmtitel: Red State
Originaltitel: Red State
Land, Jahr: USA 2011
Regie: Kevin Smith
Buch: Kevin Smith
Produzent: Jon Gordon
Musik: Johnny Rossa
Darsteller: Michael Parks, John Goodman, Michael Angarano, Kerry Bishe, Nicholas Braun, Kyle Gallne, Melissa Leo, Kevin Pollak
Website: www.ascot-elite.de


Der Film:
Die Aussicht auf heißen Sex lockt drei Teenager mitten aufs Land. Doch in Cooper's Dell erwartet sie die Hölle: Hinterhältig werden sie betäubt. Als sie wieder erwachen, befinden sie sich in den Händen eines erzreaktionären Bibelkults, der an ihnen mit unfassbarer Brutalität ein Exempel statuieren will. Doch damit nicht genug: Während ihrer Folter wird das Lager von der Polizei umstellt und die Staatskräfte sind ebenso blutrünstig wie die religiösen Fanatiker...
 
    
 

Zum ersten Mal verkneift sich Kevin Smith ("Dogma", "Jay & Silent Bob schlagen zurück", "Zack and Miri Make a Porno") der Meister des gehobenen Blödsinns, jegliche Ironie und versuchte sich an einem knallharten Horror- und Action-Reißer, der von tatsächlichen Ereignissen beeinflusst wurde. Doch für das Spannungskino fehlt Smith leider das handwerkliche Rüstzeug. Nicht besser wird “Red State“ dadurch, dass der Film noch eine sehr naive Botschaft hat, die wohl lauten soll: “Religion und Staatsgewalt sind gemein und gefährlich.“

Die Besetzung des für 4 Millionen Dollar gedrehten Filmes ist jedoch nicht uninteressant. Der eigentlich immer zuverlässige John Goodman macht das Beste aus seiner unausgegorenen Rolle als mal hochmoralischer und mal rücksichtsloser Regierungs-Agent. Oscar-Preisträgerin Melissa Leo (“The Fighter“) ist glaubhaft als religiöse Fanatikerin und Michael Parks ("Grindhouse") ist als Sektenführer so gefährlich charismatisch, dass Kevin Smith ihm anscheinend verfiel und endlos lange Predigten mit ihm drehte. Wenn dies, wie Kevin Smith verkündet hat, tatsächlich sein vorletzter Film sein sollte, dann kann der Letzte - das Eishockey-Drama "Hit Somebody" mit Seann William Scott - eigentlich nur noch besser werden.

Sehr viel spannender als “Red State“ ist Kevin Smiths Vermarktungsstrategie. Er entschied sich den Film nicht an einen Verleih zu verkaufen, sondern tingelte höchstpersönlich durch die USA und trat und trat nach den Filmvorführungen als Stand-Up-Comedian auf. Dadurch sowie durch den Verkauf der TV- und DVD-Rechte schrieb der Film sehr schnell schwarze Zahlen.


Die DVD:
Anbieter: Ascot Elite
Länge: 88 min
Format: 16 : 9, anamorph
Sprachen und Ton: Deutsch und Englisch (DTS HD Master Audio 5.1 )
Untertitel: Deutsch
Ländercode: 2

Extras:
  • Deutscher Trailer (2:21 min)
  • US-Trailer (2:27 min)
  • Trailer zu "The Son of No One", "Cold Prey 3", "Don´t Be Afraid of the Dark", "I come with the Rain", "Meet the Rizzos", "Passionplay" und "Rabbit Hole"

 


Mankos:

Im Gegensatz zu den DVDs und Blu-rays von Kevin Smiths sonstigen Filmen gibt es zu diesem erklärungsbedürftigen Werk kaum Extras.


Fazit:
Unausgegorene Mischung aus Horror und Gesellschaftskritik als durchschnittliche DVD-und Blu-ray-Edition.


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