Der
Film:
Zwischen den untypischen und nur mäßig erfolgreichen Science-Fiction-Zeichentrickfilmen
“Atlantis“ und “Der
Schatzplanet“ entstand bei Disney etwas ganz besonderes.
“Lilo & Stitch“ sieht aus wie ein klassischer handgefertigter
Disney-Film, der den wilden und lustigen Cartoons näher ist als
den oft etwas kitschigen Märchenfilmen. Die Geschichte um zwei
Schwestern, die gezwungen sind ohne ihre Eltern aufzuwachsen, ist
fest in unserer Realität verankert.
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Doch die Geschichte beginnt zunächst im Weltraum und der 10-minütige Prolog, der erklärt, wie der kleine blauhäutige bösartig wirkende Klon Stitch seiner Verhaftung entkommen konnte, ist eigentlich völlig überflüssig, Danach spielt der Film fast ausschließlich auf Hawai und gehört zum Besten was je bei Disney entstanden ist. Der seltsame Stitch trifft auf die kleine Lilo, die ein sehr untypisches Disney-Kind ist. Ihre ältere Schwester Nani bemüht sich so gut es eben geht darum die verstorbenen Eltern zu ersetzten, während Lilo versucht den Verlust durch allerlei Schrullen zu verdrängen.
Auch tricktechnisch ist "Lilo & Stitch" etwas ganz besonderes.
Hauptverantwortlich hierfür ist der Co-Regisseur Chris Sanders ("Drachenzähmen
leicht gemacht"), der nicht nur die Geschichte schrieb,
sondern der Figur des Stitch auch noch seine Stimme lieh. Sanders
rundlichen Figurenentwürfe – Nani erinnert an die vom Undergroundmeister
Robert Crumb gezeichneten Comic-Frauen - kommen vor den wunderschönen
Aquarell-Hintergründen besonders gut zur Geltung und machen den
Film auch optisch zu einem Erlebnis.
Dies
hatte natürlich Folgen: siehe "Stitch
& Co" und "Lilo
& Stitch 2"
Weitere Infos zum Film,
bitte hier anklicken
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