Der
Film:
Dass sich LEGO weltweit immer noch so gut in den Kinderzimmern behauptet, liegt sicher auch daran, dass Spiel-Sets und vor allem Minifiguren zu beliebten kulturellen Phänomenen wie “Star Wars“, “Der Herr der Ringe“, “Harry Potter“, “Indiana Jones“, “Marvel Superhelden“ oder den “Simpsons“ produziert werden. Doch damit nicht genug, mit computeranimierten Minifiguren werden auch Videogames produziert und das Spiel “Lego Batman 2: DC Super Heroes“ wurde 2013 zu einem auf DVD veröffentlichten “Spielfilm“ weiterverwertet.
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Ein
lustiger Zufall ist dabei, dass der Regisseur den Namen Jon Burton
trägt, aber nicht mit Tim verwandt ist. Lustigerweise beginnt der
Lego-Film mit einer Baustein-Variante des erinnerungswürdigen Vorspann
von Tim Burtons “Batman“
(1989), untermalt von Danny Elfmans wuchtigem Original-Soundtrack.
Auch John Williams “Superman“-Theme
ist zu hören und eine Unmenge von Superhelden und Schurken aus dem
Hause DC treten als LEGO-Minifiguren in Erscheinung.
Die Geschichte um Rivalitäten zwischen Lex Luthor und Bruce Wayne
aber auch zwischen Batman und Superman wird turbulent,
tricktechnisch beeindruckend aber auch kindgerecht harmlos erzählt.
Erwachsene Superhelden-Fans dürften dennoch ihren Spaß haben, denn
gerade die Szenen zwischen dem freundlich-optimistischen Superman
und dem auf düster machenden Batman sind äußerst komisch
und durchaus werkgetreu. Wenn etwa das Superhelden-Duo einen Termin
bei Lex Luthor hat und von dessen unfreundlicher Vorzimmer-Dame
scheinbar nicht erkannt wird und nach dem Vor- oder Nachnamen gefragt
wird, lautet deren Antwort “Nur Superman und Batman
genau wie Madonna“ und deren Schlussfolgerung “Selbst Lex Luthors
Vorzimmer-Dame ist böse“.
Es sei noch angemerkt, dass auch der LEGO-Kinofilm, in dem Batman ebenfalls eine gar nicht so kleine Rolle spielt, ebenfalls äußerst vergnügliche ja sogar etwas subversiv geraten ist.
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