In einer
Welt, die scheinbar von Sergio Leone und J. R. R. Tolkien erschaffen
wurde, hat der 15-jährige Roland überraschend früh
seine Prüfung als Revolvermann abgelegt. Doch dies macht Rolands
Vater - den legendären Oberrevolvermann Steven Deschain - keinesfalls
stolz. Um seinen Sohn vor lebensgefährlichen Intrigen zu schützen,
schickt er Roland und seine Freunde Cuthbert und Alain auf eine scheinbar
harmlose Mission in die Provinz. Doch auch hier lauern Gefahren, doch
Roland trifft auch auf seine große (tragische) Liebe Susan...
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Aus
einigen seiner Kurzgeschichten, die Ende der Siebziger in einem
SF-Magazin erschienen, formte der ohnehin nicht zu dünnen Büchern
neigende Stephen King sein gewaltigstes Epos. “Der Dunkle Turm“
besteht aus den sieben oft etwas schwergängig-schwülstigen
Büchern "Schwarz“, "Drei“, "Tot“, "Glas“,
"Wolfsmond“, "Susannah“ und "Der Turm“.
Außerdem tauchten Motive aus der Fantasy-Saga in Kings Romanen
wie “Das letzte Gefecht“ oder
"Das schwarze Haus"
auf. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass Stephen King nicht
abgeneigt war, die Jugendabenteuer seiner Hauptfigur Roland (die
bereits in “Glas“ erzählt wurde) noch einmal in Comicform zu
präsentieren, ja er sprach sogar davon, dass eine Zusammenarbeit
mit Marvel “das Obergeilste“ wäre.
Der Comicverlag gab sich dann
auch besonders viel Mühe und verpflichtete für die Adaption von
Kings Romanen nicht nur den Starautor Peter David sondern auch noch
die Expertin Robin Furth, die bereits die zweiteilige Sachbuchreihe
“Das Tor zu Stephen Kings Dunklem Turm“ verfasste. Bei
uns erscheint die siebenteilige Mini-Serie “The Dark Tower:
The Gunslinger Born” zunächst beim Heyne Verlag in einer Tradepaperback-Ausgabe,
die als Anhang auch noch Landkarten, Skizzen und sämtliche Cover
(darunter Variant-Versionen von John Romita jr. oder J. Scott Campbell)
enthält. Auch die Graphik von Jae Lee ("Inhumans")
und Richard Isanover ("1602"),
die zurzeit an der Fortsetzung "The Dark Tower: The Long
Road Home" arbeiten, kann sich sehen lassen.
Ein halbes Jahr später lässt
der Splitter Verlag eine großformatige Hardcoverausgabe mit
veränderten “Bonusmaterial“ folgen. Als Beigabe gibt es einen
Druck mit Jae Lees Cover zu Heft 6. Seltsamerweise fehlen jedoch
die anderen in der Heyne-Ausgabe abgebildeten Cover sowie die Skizzen,
die dann im zweiten Band nachgeliefert wurden. Außerdem gibt
es einige opulent bebilderte Prosa-Kurzgeschichten von Robin Furth.
Auf alle Fälle kommt die opulente Grafik in der Splitter-Ausgabe
sehr viel besser zur Geltung.
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