Comic Total

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Brot und Comics

 

 

Titel:

Comic-Salon Erlangen 2002

Text:

-

Zeichnungen/Inking/Farben:

-

Umfang:

-

Format:

-

Preis:

-

Verlag:

-

Website:

www.comic-salon.de 



Zum zehnten Mal fand der alle zwei Jahre veranstaltete Comic-Salon in Erlangen statt. In diesen 18 Jahren ist die Veranstaltung (und vielleicht auch die deutsche Comicbranche) erwachsen geworden. Die ganz großen Streitereien aber auch die kleinen Seitenhiebe blieben weitestgehend aus. Die Verlage beackern die selben Gebiete ohne sich dabei gegenseitig mit ihren Pflügen in die Quere zu kommen. Manga (und in einem etwas geringeren Masse Fantasy) sind sehr populär geworden. Nahezu alle Superhelden fliegen bei Panini und auch den Abrafaxen aus dem Nachlass der DDR geht es prima.

 

    

 


Natürlich gab es auch Ausstellungen in Erlangen. Während der japanische Astro-Boy das Plakat zierte war die größte Präsentation dem Thema "Die Stadt in den Comics" gewidmet. Kern waren die "urbanen Gegenwelten" von Francois Schuiten. Doch neben protzigen Projektionen zu Geigenmusik gab es nur Drucke und keine Originale zu sehen. Sehr viel interessanter waren da schon die Originalzeichnungen von Baru, dessen schwarzweiße Seiten zu "Autoroute du Soleil" voll überzeugten. Sehr enttäuschend waren hingegen die Ausstellungen in der städtischen Galerie. Während die hier gezeigten Werke sonst den Höhepunkt darstellten, nervte diesmal Pseudo-Avantgarde (die belgische Zeichner-Gruppe Fréon und der wohl unvermeidliche Martin tom Dieck). Doch neben diesen großen Ausstellungen gab es sehr viele kleinere Werkschauen zu entdecken und zu bestaunen.

Die relative Harmonie in der Comicbranche schlug sich auch bei der Verleihung der "Max und Moritz"-Preise nieder. Nach einem überlangen etwas nervigen Clowns-Auftritt (eine Spezialität des Salons) bekam endlich der schon mehrmals nominierte Peter Puck (hier geht´s zur COMIC-Besprechung seines Albums "Ein Fest für Rudi") den Preis als bester deutscher Zeichner. Ebenso erfreulich waren die Auszeichnungen für "Moga Mobos 100 Meisterwerke der Weltliteratur" (hier geht´s zur zugehörigen COMIC-Besprechung) und das Fachmagazin "Reddition" (hier geht´s zur zugehörigen COMIC-Besprechung). Da die Jury diesmal peinlich genau darauf achtete, dass keine Vetternwirtschaft herrschte, gingen auch recht viele Preise an Kleinverlage. So wurde etwa Nabiel Kanans "Lost Girl" (hier geht´s zur zugehörigen COMIC-Besprechung) als beste deutschsprachige Comic-Publikation ausgezeichnet. Dies freute den Verleger-Novizen Johannes Geigl so sehr, dass er bei der anschließenden Party die Gäste seinen Preis, das legendäre Max-und-Moritz-Brot, verspeisen ließ. Ein ungewöhnlich schöner Abschluss eines ungewöhnlich schönen Comic-Salons.

Hier geht´s zu einem Bericht zum Erlanger Comic-Salon 2004

Bei AMAZON Comics bestellen, hier anklicken

zurück Comic Total zurück    top

 

 

Comic Total

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Film Total

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DVD Total

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Musik Total

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Buch Total

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

links            impressum            luenstedt@highlightzone.de