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Comic-Festbankett

 

 

Titel:

Comic-Salon Erlangen 2004

Text:

-

Zeichnungen/Inking/Farben:

-

Umfang:

-

Format:

-

Preis:

-

Verlag:

-

Website:

www.comic-salon.de 

 

 

    

 


Gewaltige Schlangen kurz vor der Öffnung der Hallen und dann natürlich auch bei den zahlreichen signierenden Künstlern waren fester Bestandteil des 11. Comic Salon im fränkischen Erlangen. So war der US-Top Star Jim Lee (Batman – Hush) über die vollen vier Tage eifrigst dabei den Gästen teilweise wirklich atemberaubend schöne Zeichnungen in die Skizzenblöcke zu zaubern.

 

Highlightzone-Mitarbeiter Norbert Elbers gelang es allerdings fast den Meister aus dem Verkehr zu ziehen, denn er überreichte ihm gleich am Eröffnungstag eine Flasche Tequilla und am nächsten Morgen schwächelte Lee dann erheblich.

Insgesamt war der Salon auch diesmal wieder eine Mischung aus Familientreffen bzw. Vollversammlung der deutschen Comicszene und Präsentation einer Vielzahl von Ausstellungen, die hierzulande in dieser Fülle und Vielfältigkeit absolut einzigartig sind.

Herausragend die Präsentation der Werke des Briten Dave McKean, die eine unglaubliche Vielfalt und Schaffenswut zum Ausdruck brachte.

 

    

 


Etwas gestrig muteten dagegen die Werkschauen von Francois Bourgeon (“Reisende im Wind“) und Joost Swarte an. Das Plakat des Salons zierte ein Motiv von Alessandro Barbucci und Barbara Canepa. Die Originalseiten der beiden “W. I. T. C. H.“-Schöpfer aus ihren Folgecomics “Monster Allergy“ und “Sky Doll“ waren ein einziger Augenschmaus. Gelungen auch die kleine aber feine “Activity-Ausstellung“ zu “Kid Paddle“, die blutige Hängung des “Jack the Ripper – Jam“ und das ungewöhnlich verspielte “offene Atelier“ von “Strapazin“.

 

    

 

Neben diesen auch in vier Tagen kaum zu bewältigenden Bilderwelten überzeugte auch die Verleihung der “Max und Moritz-Preise“. Diesmal wurde gleich auf die immer etwas nervigen poetischen Clowns verzichtet (nur ein eher schlampig auf Druide Miraculix getrimmter Sidekick stand noch leicht in dieser Tradition). Da Albert Uderzo (hier im Bild mit den Erlanger Bürgermeister Balleis) der Veranstaltung als Ehrengast beiwohnte und auch einen Preis für sein Lebenswerk erhielt, war die Bühne als “Asterix“-Festbankett hergerichtet. Als bester auf deutsch erscheinender Comicstrip wurde vollkommen zu recht Volker Reiches Mammutwerk “Strizz“ prämiert. Reiche dankte mit einer nicht gerade kurzen aber durchaus hörenswerten Ansprache. Den Preis als bester deutscher Zeichner erhielt Ulf K., während sowohl “Held“ von Flix als auch “Leviathan“ von Jens Harder als “beste deutschsprachige Eigenpublikation“ ausgezeichnet wurden. Zum “besten Comic-Import“ wurde “Persepolis” gekürt. “W. I. T. C. H.“ erhielt die Auszeichnung als bester Comic für Kinder und Jugendliche. Der unfassbar agile Joann Sfar (“Donjon“) hingegen erhielt das “Max und Moritz-Brot“ des “besten internationalen Szenaristen“. Auch beim Spezialpreis hatte die Jury ein glückliches Händchen und prämierte “Sechsunddreißig Ansichten des Eiffelturms“ von Andre Juillard. 

Die anschließende Party fand diesmal leider nicht im Foyer und Garten des Marktgrafentheaters statt, sondern auf unterschiedlich beschallten Areas im E-Werk statt. Insgesamt ein mehr als gelungener Salon, der in dieser Güte und Vielfalt wahrscheinlich (leider?) nicht im Jahrestakt zu stemmen ist. Freuen wir uns also auf 2006.

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