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Fortbestand gesichert


 
Titel: Asterix 35. Asterix bei den Pikten
Text: Jean-Yves Ferry
Zeichnungen/Inking/Farben: Didier Conrad
Umfang: 48 Seiten
Format: Album/farbig
Preis: Hardcover: EUR 12,- /Softcover: 6,50 EUR
Verlag: Ehapa
Website: www.asterix.de


Vier Jahre nachdem sich Albert Uderzo mit “Asterix & Obelix feiern Geburtstag: Das goldene Buch“ noch ein letztes Mal so richtig blamiert hatte, ist es endlich so weit und die Ablösung wurde vollzogen. Mit dem Autoren Jean-Yves Ferry (“Die Rückkehr aufs Land“) und dem Zeichner Didier Conrad (“Marsu Kids“) trat ein neues Team die Nachfolge von René Goscinny und Albert Uderzo an.
 
    
 

Der erste Blick ins Album weckt Hoffnung. Die Zeichnungen Conrads stehen in der Tradition von Uderzo (als Vorbild diente ihm der Klassiker “Asterix als Legionär“) und sind detailverliebt ausgeführt. Bei manchen Nebenfiguren hapert es noch ein wenig, so fehlt es etwa der wunderschönen Frau des gallischen Dorfgreises Methusalix an Sexappeal, doch insgesamt ist Conrad als Uderzo Nachfolger eine sehr gute Wahl.

Inhaltlich sieht es leider etwas trüber aus. Zwar steht mit den Pikten, den Vorfahren der Schotten, ein durchaus gagträchtiges Volk im Mittelpunkt der Geschichte und diese erzählt - genau wie die schönsten Arbeiten von Goscinny - eine Hilfsmission zu der Asterix und Obelix aufbrechen. Die Pikten tragen lustige Namen wie Mac Aphon, Mac Abberh, Mac Abyte oder Minimac. Als Zugabe gibt es noch einen an Vincent Cassel erinnernden Schurken, sowie den römischen Volkszähler Plusminus, der der Dorfgemeinschaft auf den Keks geht.

Als Abenteuergeschichte funktioniert “Asterix bei den Pikten“ halbwegs und es ist einigermaßen spannend die Gallier bei der Rettung eines jungen Liebespaares zu begleiten. So richtig gute Gags, naja die Pikten haben die Piktogramme erfunden und Obelix hält deren wollige Kühe für Maulwürfe, sind eher Mangelware. Das mag an der Unübersetzbarkeit mancher Wortspiele liegen oder auch daran, dass Jean-Yves Ferry, der bei “Die Rückkehr aufs Land“ einen Schenkelklopfer nach dem anderen abfeuert, angesichts der beeindruckenden Asterix-Historie und des Erwartungsdruck an den “neuen Goscinny“ noch etwas gehemmt war. Vielleicht fungierte aber auch Uderzo als Bremser um zu verhindern, dass das erste Album des neuen Teams sehr viel besser als seine Asterix-Solos ausfiel.

Doch auf alle Fälle wird dieses Album den Fortbestand der Traditionsserie sichern und wenn sich das neue Team erst einmal freigeschwommen hat, ist noch mit allerlei Überraschungen zu rechnen.

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