Bei "Fever
Pitch", dem ersten Buch von Nick Hornby handelte es sich im Gegensatz
zu "High Fidelity" und
"About a Boy" nicht um einen
Roman, sondern eher um eine Mischung aus Sachbuch und Autobiographie.Trotzdem
wurde "Fever Pitch" bereits zweimal verfilmt, zunächst
in England, dann in den USA.
Im
Zentrum des Buches steht Hornbys Begeisterung für den Fußballclub
Arsenal London. Einen echten Fan (oder vielleicht eher Fanatiker)
zeichnet aus, dass er sich nicht nur an jedes Spiel seines Vereins
erinnern kann, sondern alle sonstigen privaten Erlebnisse gegenüber
diesen Ereignissen als eher unwichtig erscheinen. Folglich ist jedem
Kapitel auch ein Fußballspiel zugeordnet.
Doch zum Glück schildert Hornby nur
sehr selten längst vergessene Kickereien, sondern liefert interessante
Beobachtungen über das Wesen des (Fußball-) Fans. Es ist eigentlich
gar nicht wichtig, dass die eigene Mannschaft gewinnt. Sie muss
nicht einmal besonders gut sein. Die wahren Fans rotten sich im
Stadion zusammen und ärgern sich kollektiv über ihr Team und lassen
trotzdem kein Spiel aus. Beobachtungen wie diese machen "Fever
Pitch" auch für Fußball-Muffel interessant, denn die wahre
Liebe zu einer Kunstform schließt auch die schwer erklärbare Freude
über miese Musik, schlechte Filme und grauenhaft gezeichnete Comics
mit ein.
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