Unter
dem Titel “Sin City“ schuf der Comickünstler Frank
Millers in schlichter aber ergreifender schwarzweißer Grafik
eine Welt im Stile der aus Film und Literatur bekannten “Schwarzen
Serie“ der 30er und 40er Jahre. Der Filmemacher Robert Rodriguez
(“The Faculty“) wollte
eine absolut werkgetreue Verfilmung der Comics realisieren und es
gelang ihm Frank Miller zur Mitwirkung zu überreden.
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Rodriguez
rückte sogar auf dem Regiestuhl etwas zur Seite und ließ
Miller mitinszenieren. Als weiterer Co-Regisseur konnte auch noch
Quentin Tarantino für einen Drehtag gewonnen werden. Dem Trio
gelang mit "Sin City"
eine überraschend werkgetreue und sehr stilvolle aber auch
äußerst gewalttätige Comicverfilmung.
Drei Episoden und drei Regisseure, da verwundert es auch nicht weiter,
dass die Filmmusik von drei Komponisten stammt. Der auch noch als
Drehbuchautor, Produzent und Kameramann tätige Rodriguez teilte
sich diese Arbeit mit zwei Kollegen, die bereits zuvor für
ihn tätig waren. Von Graeme Revell stammte der Soundtrack zu
“From Dusk till
Dawn“ und John Debney war bei den “Spy
Kids“-Filmen aktiv. Das bedrohlich-jazzige Resultat könnte
auch aus einem Filmklassiker der 40er Jahre stammen und wirkt wie
aus einem Guss.
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