In einer
Kritik zur 61. Ausgabe von "Strapazin"
war in der Highlightzone zu lesen: "Die Geschichten (...) wirken
auf eine etwas klobige (aber betont eigenwillige und künstlerische)
Art unzugänglich. Sie entschädigen dann leider auch nicht wirklich
für die Überwindung, die dem Leser abverlangt wird."
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Dies kann von der neusten Ausgabe
von "Strapazin" nun wirklich nicht behauptet werden. Diesmal
stammen alle Geschichten aus der Feder von Andreas Dierssen. Dieser
fiel bisher vor allem durch auch von ihm gezeichnete Comics auf,
die eine ganz schöne Bandbreite abdeckten. Das geht von den melancholischen
Storys in "Liebe, Tod und andere Grausamkeiten" (Ehapa),
über den mangahaften "Kunz" (Carlsen) bis hin zu den teilweise
schreiend komischen Strips um "Die Nachtjäger" (Zwerchfell).
Auch die beteiligten Zeichner sind keine Unbekannten: Ulf K, Uli
Oesterle ("Hector Umbra"),
Massimo Milano, Martin Baltscheid und der nur noch sehr selten im
Medium Comic tätige Chris Scheuer ("Sir
Bell´Ol´Times") hat sogar zwei Geschichten beigesteuert.
Dierssen hat diese Zeichner nun nicht nur mit Geschichten versorgt,
sondern von ihnen auch noch jeweils ein kleines Porträt angefertigt.
Insgesamt entstand so eine Ausgabe von "Strapazin", die
diesmal nicht nur betrachtenswert sondern sogar mehr als lesbar
ist.
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