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Nur noch extrem!


 
Titel: Idiot City
Text: Andreas Dierssen
Zeichnungen/Inking/Farben: Uwe de Witt
Umfang: 30 Seiten
Format: Heft / sw.
Preis: EUR 5,-
Verlag: Extrem Enterprises
Website: www.big-f-manor.de  



 
    
 

In Leipzig ist EEE, der Verlag eines gewissen Drummers einer gewissen "Die Ärzte" genannten Kombo beheimatet. Das Kürzel stand bisher für "Extrem Erfolgreich Enterprises", doch damit ist jetzt Schluss. "Angesichts der allgemeinen Lage auf dem derzeitigen Comicmarkt, sind wir im Verlagshaus zu der einhelligen Meinung gekommen, dass es eine zynische und unangemessene Haltung ist, weiter unter dem Markenzeichen "Extrem Erfolgreich Enterprises" aufzutreten. Unsere Konsequenz ist einfach, logisch und vor allem ehrlich gegenüber unseren Fans: Ab sofort heißt der Verlag des Schreckens nur noch: "Extrem Enterprises".

EEs Motto lautet: "Wo der Terror zuhause ist!" Zum Glück war der Terror zuhause als ein Umschlag aus Aurich mit den ersten Seiten eines Comics namens "Blasted!" in Leipzig eintraf. Die EE-Crew war auch sofort aus dem Häuschen als sie erstaunt feststellten, dass auch ein einheimischer Zeichner an ihren Hausgott Simon Bisley heranreichen kann. Auf den ersten Blick wirkte Uwe de Witts Comic auch tatsächlich so als entstammte er direkt dem britischen Magazin "2000 A. D.". An de Wiits ebenso klischeehaften wie gewalttätigen Story gäbe es einiges auszusetzen. Doch optisch und sogar inhaltlich kann "blasted!" locker mit den meisten "Judge Dredd."-Geschichten mithalten. De Witt kann wirklich mit Bildern erzählen und er bringt seine Geschichte sogar halbwegs originell und pointiert zu Ende. Auf den zweiten Blick sehen die toll kolorierten Bilder dann auch schon gar nicht mehr so sehr nach Bisley aus.

Nach diesem beeindruckenden Debüt folgt ein weiterer ähnlich gelagerter de Witt-Comic. Von "Idiot City" erschien zuvor bereits eine auf 300 Exemplare limitierte Spezialausgabe zu einer Ausstellung im Berliner Comicladen "Grober Unfug".

 
    
 

Die Story bei stammt dabei immerhin von Andreas Dierssen (hier geht´s zu einer COMIC-Besprechung von "Strapazin 65"), ist daher auch etwas witziger als bei "blasted!" und nicht nur ein Vorwand für zynische Gewalt-Exzesse sondern eher eine Entschuldigung dafür. Zwar fehlt diesmal die Farbe schmerzlich, doch dafür erweist sich de Witt als begnadeter Zeichner.

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