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Titelbild
von Walter Trier |
Konrad ist in der Schule recht gut im Rechnen, aber mit der Fantasie hapert es etwas. Daher ist er leicht überfordert als er einen Aufsatz über die Südsee schreiben soll. Doch zum Glück ist gerade der 35. Mai und Konrads Onkel, der Apotheker Ringelhuth, hat Nachtdienst und daher Zeit für eine ausgedehnte Exkursion in die Südsee. Auf dem Rücken des Rollschuh fahrenden Zirkuspferdes Negro Kaballo treten sie die Reise an. Doch bevor sie schließlich auf die karierte Stammesprinzessin Petersilie treffen, stehen noch reichlich Abenteuer an, u. a. im Schlaraffenland (“Eintritt frei, Kinder die Hälfte“) und in einer komplett von Kindern regierten Welt.
1931 schrieb Erich Kästner
“Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee“ und das Buch
liegt mittlerweile bereits in der 50. Auflage (!) vor. Während
Kästners sonstige Kinderbuchklassiker wie “Emil und die Detektive“
oder “Das fliegende Klassenzimmer“ immer fest in der Realität
verankert sind, überrascht er hier durch eine schier unerschöpfliche
Fantasie und Fabulierfreude.
Genau wie zu allen Kinderbüchern
Kästners stammt auch bei “Der 35. Mai“ das Titelbild aus der
unverwechselbaren Feder Walter Triers. Die schwarzweißen Innenillustrationen
schuf jedoch Horst Lemke und sie sind zwar ganz hübsch aber
eben doch kein Trier (besonders empfehlenswert ist übrigens
Kästners Buch “Der kleine Grenzverkehr“, das komplett und farbig
von Trier bebildert wurde).
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Titelbild
von Isabel Kreitz |
Die
Frage, wie es ausgesehen hätte, wenn Walter Trier “Der 35. Mai“
komplett bebildert hätte, beantwortet jetzt die Comiczeichnerin
Isabel Kreitz (“Die
Entdeckung der Currywurst“, “Schlechte
Laune!“, "Die Sache
mit Sorge"). Sehr nahe an Kästners Geschichte sowie an
Triers Zeichenstil und Farbgebung liefert sie eine gleich zweifach
werkgetreue Comicadaption, deren Lektüre ebensoviel Vergnügen bereitet
wie das Originalbuch. Dieses
bemerkten auch die Juroren des 13.
Internationalen Comic-Salons in Erlangen und sie kürten
“Der 35. Mai“ zum “Besten Comic für Erwachsene“. Isabel Kreitz
arbeitet mittlerweile an einer Comicadaption
von Erich Kästners “Pünktchen und Anton“.
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