Jeder
glaubt, dass die Currywurst eine Erfindung aus Berlin, Köln
oder Bochum (man denke nur an Grönemeyers Evergreen) wäre.
Doch auf dem Hamburger Großneumarkt stand einst die Imbissbude
von Frau Brücker und diese behauptete immer sie hätte
1945 kurz nach Kriegsende die Currywurst erfunden.
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Der Erzähler dieser Geschichte lebt mittlerweile in der Weißwurststadt
München und hat bei einem Besuch in seiner Heimatstadt Hamburg
(wohl auch bedingt durch das kalte windige Wetter) Appetit auf
eine scharfe Wurst. Doch Frau Brückers Bude gibt es nicht
mehr. Die alte Dame wohnt jetzt im Altersheim und hat so einiges
über Würste, Trümmer, Schieber und Mitläufer
zu erzählen.
Nach einem Roman von Uwe Timm gelang Isabel Kreitz (“Gier“,
“Schlechte Laune“) 1996 eine sehr plastische
und menschlich anrührende Schilderung vom letzten Kriegsjahr
in Hamburg. Die gebundene Neuauflage wird durch ihr deutlich kleineres
Format den sehr detailreichen schwarzweißen Zeichnungen
zwar nur bedingt gerecht, besticht aber dafür durch ein sehr
informatives und gut bebildertes ergänzendes Nachwort von
Frank Giese.
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