Dieser
Prachtband sollte die Wartezeit auf den damals neusten Band "Asterix
und Latraviata" verkürzen. Über den Inhalt des 31. Albums
der Serie, das am 14. März 2001 erscheinen sollte, hüllte sich der
Zeichner Albert Uderzo, der nach Goscinnys Tod im Jahre 1977 (leider)
auch noch das Texten übernommen hatte, in absolutes Schweigen. Zarte
Andeutungen in der vom Ehapa Verlag verteilten Zeitung "L´Asterisque"
deuteten darauf hin im neuen Abenteuer könnten wieder (nach "Asterix
und Maestria") Frauen eine wichtige Rolle spielen. Möglicherweise
geht es sogar darum, dass Asterix und Obelix "genug haben von
ihrem Junggesellen-Dasein".
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Zu
Goscinnys Zeiten spielten weibliche Charaktere in den Asterix-Abenteuern
keine allzu große Rolle. Das "Asterix-Kultbuch" enthält
hierzu ein interessantes Zitat von Goscinny: "Die meisten unserer
Figuren sind Karikaturen. Wir schätzen die Frau zu sehr, als dass
wir sie in groteske Situationen versetzen, und so ein falsches Bild
von ihr zeichnen... Also wenn wir eine Frau in Szene setzen, dann
schon Kleopatra! Wenn schon, denn schon!"
Texte wie dieser, die sonst
schwer aufzutreiben sind, bilden den Hauptanreiz des vorliegenden
Buches. Die zugehörige Bebilderung ist zwar recht üppig und immer
passend gewählt, doch leider handelt es sich dabei leider nur sehr
selten um Entwürfe oder Skizzen sondern meist um vergrößerte Panels
aus den Asterix-Alben, die jeder potentielle Käufer dieses Buches
ohnehin schon im Schrank stehen hat.
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