Zwar erlebte
bereits 1966 das Bühnenmusical "It's A Bird... It's A Plane...
It's Superman" seine Broadway-Premiere und brachte es immerhin
auf über 100 Vorstellungen. Doch so richtig Gas gab erst Marvel
mit dem Musical “Spider-Man: Turn off the Dark“. Dieses ist
mit einem Budget von 70 Millionen Dollar das teuerste je am Broadway
aufgeführte Musical.
Treibende
Kraft hinter der Show ist die auch als Filmregisseurin tätige Julie
Taymor (“Frida“, “Across
the Universe“), die bereits aus dem Disney-Zeichentrickfilm
“Der König der Löwen“
ein erfolgreiches Bühnenmusical machte, das nach seiner deutschen
Premiere im Jahre 2001 im Hamburger Hafen immer noch Abend für Abend
ausverkauft ist.
Der Weg zur Premiere vom Spider-Man-Musical
war dornig und schmerzhaft. Es gab fast 200 öffentliche Probe-Vorstellungen
und bei den vielen gefährlichen Drahtseil-Stunts auch zahlreiche
– wohl nur durch glückliche Umstände nicht tödliche - Unfälle. Erzählt
wird einmal mehr die Origin also Entstehungsgeschichte des unglaublichen
Spinnen-Menschen und seines Kampfes gegen den schurkischen Green
Goblin. Neu an der Story von Peter Parkers Heldenwerdung ist
eigentlich nur, dass Arachne, eine Figur aus der griechischen Mythologie
mit eingearbeitet wurde.
Die Musik zu “Spider-Man: Turn
off the Dark“ stammt von Bono und The Edge, der Gitarrist
von U2 versorgte zuvor übrigens bereits die Trickfilmserie
“The Batman“ mit einem interessant schrammeligen Soundtrack.
Böse Zungen behaupten zwar keiner der Musical-Songs hätte Platz
auf einem U2-Album gefunden, doch im Vergleich zu anderen
neueren Musicals rockt die von einer mitreißenden Ouvertüre eröffnete
abwechslungsreiche Mischung aus Balladen und dynamischen Stücken
durchaus.
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