In eine derartige Sammlung gehört natürlich auch ein höchst ominöses Album von Paul McCartney namens “Kisses on the Bottom“, welches mir Jason nicht vorenthalten wollte, da er einen Leidensgenossen zum gemeinsamen Hören suchte. Sicher, das Ding auf dem neben Clapton auch noch Stevie Wonder als Mundharmonika-Spieler zu hören ist, hat ganz schön schlimme Tiefpunkte. Doch selbst wenn der gesanglich insgesamt nicht gerade Höchstleistungen erbringende McCartney den schönen Klassiker “It´s only a Paper Moon“ oder das von Bette Midler im Film “Freundinnen“ (“Beaches“) so unvergesslich interpretierte “The Glory of Love“ uninspiriert vor sich hinträllert, werden angenehmen Erinnerungen an bessere Versionen geweckt.

Die Zusammenstellung von McCartneys Lieblingsliedern unter die er mit “Only Our Hearts“ und “My Valentine“ auch noch zwei ganz nette aber schnell wieder vergessene neue Eigenkompositionen mischte, ist nicht uninteressant. Diese Zusammenstellung weckt Erinnerungen an Harry Connick Jr.’s ähnlich gelagertes aber sehr viel besseres Album “Song I heart“.

Für eine grandiose Wiederbegegnung mit sogar etwas Gänsehaut sorgte bei McCartney immerhin die sehr schöne Neuinterpretation von “Inchworm“. Dieses mir vor allem aus der Sesamstraße und der Muppets Show unvergesslich gebliebene Musikstück “Tausendfuss“ stammt aus dem mit Danny Kaye verfilmten Musical “Hans Christian Anders“. Ich habe mir diese Nummer bei meinem Besuch bei Jason so häufig angehört, dass er mir die insgesamt dann doch recht schöne CD schließlich geschenkt hat, damit ich (und vor allem Paul!) endlich Ruhe geben. Vielen Dank!

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