Andrew
Lloyd Webbers “Das Phantom
der Oper“ ist, nach dessen Werk “Cats“, eines der
erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Nachdem das auf dem vielfach
verfilmten Roman von Gaston Leroux basierende Stück 1986 in London
und zwei Jahre später am Broadway seine Premiere erlebte, lief es
u. a. elf Jahre in Hamburg in dem eigens dafür gebauten Theater “Neue
Flora“. Die hochdramatische und schwer romantische Musik erinnert
eher an Rockstücke der Gruppe “Queen“ als an fröhliche Musical-Kompositionen
und der fast völlige Verzicht auf gesprochene Dialoge rückt das Stück
– thematisch durchaus passend - in die Nähe einer großen klassischen
Oper.
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Da
“Das Phantom der Oper“ am Broadway mit fast 7.500 Aufführungen
häufiger gezeigt wurde als jedes andere Musical, war die Idee nicht
eben abwegig eine Fortsetzung auf die Bühne zu bringen. Basierend
auf einer Idee, die der Autor Frederic Forsyth (“Der Schakal“)
gemeinsam mit Lloyd Webber hatte und zum Roman “Das Phantom
von Manhattan“ verarbeitete, entstand eine Geschichte, die
zehn Jahre nach den Geschehnissen in “Das Phantom der Oper“
angesiedelt ist. Im Vergnügungsviertel Coney Island bei New York
kommt es zu einem Wiedersehen zwischen der Sängerin Christine mit
dem dort einen Theaterpalast namens Phantasma betreibenden
Phantom. Im Verlauf der schicksalhaften Handlung wird klar, dass
nicht Christines zur Trunksucht neigender Gatte Raoul sondern das
Phantom der Vater von Christines Sohn Gustave ist.
“Love Never Dies“ wie das Stück schließlich hieß wurde
2010 in London aufgeführt, schlug dort aber nicht so richtig ein.
Daher kam es zu keiner Aufführung am New Yorker Broadway sondern
das Stück landete schließlich in Melbourne wo es recht erfolgreich
läuft und 2011 für eine DVD- und Blu-ray-Veröffentlichung
abgefilmt wurde. Zündende Melodien fand Andrew Lloyd Webber auch
für “Love Never Dies“, schon die Eröffnungsnummer "The
Coney Island Waltz" sowie die schöne Schnulze "Look
With Your Heart" aber auch der Song dem das Stück seinen
Titel verdankt sind echte Ohrwürmer. Die erzählte Geschichte hingegen
ist ein wenig zu verschwurbelt und hier wären ein paar Schicksalschläge
weniger deutlich mehr gewesen.
Doch
dank der gut aufgemachten und klingenden DVD und Blu-ray-Veröffentlichung
kann sich jeder Musical-Fan den Weg nach Australien sparen und sich
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