Im Jahre
2027 ist die Menschheit vom Aussterben bedroht. Seit 18 Jahren wurde
kein einziges Baby mehr geboren. Doch plötzlich taucht inmitten der
Militärdiktatur England eine junge schwangere Frau auf. Inhaltlich
erinnert “Children of Men“
an ökologisch und politisch bewegte Filme aus den Siebziger Jahren
wie “Soylent Green - 2022 ... die überleben wollen“. Doch stilistisch
geht der mexikanische Regisseur Alfonso Cuaron (“Harry
Potter 3“)
ganz eigene Wege.
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Er
setzt auf sehr lange durchgehende Einstellungen von Auto-Verfolgungsjagden
und Häuserkämpfen, die den Zuschauer nicht nur über
die logistischen Meisterleistungen staunen lassen sondern auch scheinbar
ohne große Distanz direkt am Geschehen teilhaben lassen. Der
Soundtrack passt sich diesem Überwältigungsschema an und
besteht aus ebenfalls äußerst langen Passagen von Chormusik.
Diese stammt gelegentlich von Händel oder Mahler meist aber
vom als Filmkomponist bisher eher selten in Erscheinung getretenen
"modernen Klassiker" John Taverner.
Dessen schon 1994 entstandene
Komposition “Song of the Angel“ fand nicht nur Verwendung
in im Film, sondern Alfonso Cuaron hörte das Musikstück
“in Dauerschleife“ während der Dreharbeiten. Taverners
am heimischen CD-Player ziemlich nach Aufmerksamkeit heischende
wuchtig im klassischen Stil arrangierte Stücke scheinen sich
im Kino völlig aufzulösen und bilden eine faszinierende
Einheit mit den ebenso sorgfältig arrangierten Bildern.
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