Wenn Farin
Urlaub gleich im ersten Stück fragt: “Ist das noch Punkrock?“, dann
kann die Antwort eigentlich nur lauten: “Nein, war es allerdings noch
nie.“ Fünf Jahre hat es gedauert bis Die Ärzte nach “Jazz
ist anders“ ihr 12. Album “auch“ vorlegten. Sind sie
den daraus resultierenden hohen Erwartungen gerecht geworden? Das
wohl eher nicht, denn die neuen Stück klingen eher unneu und auf eine
(allerdings nicht unbedingt unangenehme) Art durchaus vertraut.
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Was
allerdings diesmal wirklich wieder sehr gut geklappt hat ist, dass
nicht über Download-Piraten gejammert sondern durch ungebremste
Kreativität ein Album gebastelt wurde, das über die Musik hinaus
ein echtes Must Have ist. Eine originelle Produktgestaltung
hat bei Die Ärzte Tradition. Während “Runter
mit den Spendierhosen, Unsichtbarer“ in einer Plüschhülle
steckte und die mit Käse und Tomaten bedruckte CD “Jazz ist
anders“ in einem kleinen Pizza-Karton verkauft wurde, ist “auch“
nicht nur eine CD sondern auch noch verpackt als ein auch funktionales
Gesellschaftsspiel. Der kränkelnden Musikindustrie würde es besser
gehen, wenn dieses Beispiel stärker Schule machen würde.
Doch eine originelle Verpackung ist nicht alles. Im letzten und
wohl besten Stück “zeiDverschwÄndung“ fragt Bela B.: “Hast
du nichts Besseres zu tun als die die Ärzte zu hörn?“ Diese wohl
ironisch gemeinte Frage kann eigentlich nur bejaht werden. Daher
liebe Belafarinrod bitte in fünf Jahren etwas mehr auf den Inhalt
Eurer originellen Verpackung achten.
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