Nach einer
Maxi mit dem eher nichtssagenden Stück "Wie
es geht" nun also das zugehörige neue Album der besten Band
der Welt. Leider hat die Werbung diesmal nicht ganz unrecht, denn
das Beste an der CD ist tatsächlich die blaue Puschelhülle. Die meisten
Songs fallen dagegen ganz schön ab, auch wenn sich Faren, Bela und
Rod redlich darum bemühen bei ihrem neuen Werk den Inhalt ähnlich
geschmacklos wie die Verpackung zu gestalten.
|
|
|
|
Den
wohl besten Beitrag liefert Faren mit "N 48.3" (keine
Ahnung was der Titel bedeuten soll). Klar, Melodie und der Text
um immer wieder in Frust endende Anbaggereien sind für den routinierten
"Ärzte"-Hörer nichts wirklich Neues. Doch wenn Herr Urlaub
sehr souverän den Refrain heult, dann hat das schon wirklich was.
Der Ohrwurm des Albums stammt jedoch diesmal überraschenderweise
von Bela und heißt "Manchmal haben Frauen... (ein bisschen
Haue gern)". Auch der nahezu nahtlose Übergang dieses Songs
in die schöne klischeehafte "Las Vegas"-Nummer ist nicht
von schlechten Eltern.
Doch dann sieht es auch schon recht düster aus. Abgesehen von vielleicht
noch "Onprangering" und (mit ganz vielen Abstrichen) "Ein
Sommer nur für mich" (mit der berechtigten Frage: "Scheint
die Sonne auch für Nazis"), wollen die restlichen Nummern der
CD einfach nicht so richtig zünden und sind manchmal geradezu peinlich.
So beginnt "Leichenhalle" als "Rammstein"-Parodie
und geht dann (was haben wir jelacht!) ins "Lied der Schlümpfe"
über.
Diese
CD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
"Die
Ärzte"-CDs bei ebay kaufen, hier anklicken
|